Freitag, 6. Dezember, 2024

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Readly & Spotify – lohnt sich hier ein Abo?

Wer sich für Wohnen, Garten und Deko interessiert, kennt das: Es gibt zu diesem Themen gefühlt tausendundeine Zeitschrift, vor allem hochwertige, die kaum unter 5,00 € das Stück zu haben sind.

Ähnlich läuft es mit der Lieblingsmusik: Streamingdienste kosten und CD`s – die aber langsam in der Versenkung verschwinden – sind ebenfalls nicht kostenlos zu haben. Diese Tatsachen haben sich Anbieter wie Readly und Spotify zunutze gemacht und bieten in Sachen Lesefutter und Musik nahezu unschlagbare Angebote an.

Lohnt es sich tatsächlich, für Spotify oder Readly zu zahlen?

Doch lohnt sich das alles wirklich?

Ganz klar: Ja. Zumindest für “Viel-Leser” und “Viel-Hörer”.

Beide Anbieter lädt man sich jeweils per App herunter, die monatlichen Kosten für ein Abo liegen bei Readly bei um die 10,00 €, bei Spotify ebenso.

Um bei den oben erwähnten Wohn- und Deko-Zeitschriften zu bleiben: Hiermit wird man bei Readly nahezu erschlagen und findet eine riesige Auswahl an Magazinen, die sich mit Wohnen, Stil, Interieur und Dekoration beschäftigen. Neben deutschen Zeitschriften kann man auch englischsprachige Magazine lesen, so unter anderem aus England oder Amerika. Auch diverse italienische Zeitschriften dürften das Herz jedes “stilvoll-wohnen”-Anhängers höher schlagen lassen!

Der monatliche Abo-Einsatz macht sich hier mehr als bezahlt, da schon alleine Magazine, wie “20 private Wohnträume” oder “Homes & Gardens” zusammen mehr kosten, als der Zehner alle vier Wochen.

Auch viele Wohnmagazine aus dem Ausland

Wer es liebt, durch Hochglanz-Interieurmagazine zu blättern, dem wird auch eine Fremdsprache, die er nicht beherrscht, nichts ausmachen, da man in vielen Wohnmagazinen ja sowieso nur die Bilder betrachtet, sich Anregungen holt und sich auch mal in ein eher unerreichbares Zuhause träumt.

Ein Pluspunkt bei Readly sind zudem – wenn man beim Thema “Haus und Wohnen” bleibt – die vielen Spezialzeitschriften in diesem Zusammenhang. So gibt es Lesestoff zum Thema “Einbruchssicheres Zuhause” oder “Wellness”.

Neben diesem Wohnspektrum, das bei Readly sehr umfangreich vertreten ist, präsentiert die App auch verschiedene Stadtmagazine aus Deutschland und Österreich. Auch das Berliner Magazin tip ist vertreten und bietet monatlich auch für Nicht-Berliner jede Menge interessanten Lesestoff aus der Hauptstadt.

Eine wahre Fundgrube an Themen – und auch Zeitungen!

Wer sich sonntags lieber in die WELT AM SONNTAG vertieft, kann das ebenso tun, denn auch dieses Medium ist bei Readly unter anderem verfügbar. Daneben existiert in Sachen Zeitschriften und Magazine eine Unmenge von Titeln, die sich mit Frauenthemen, Gesundheit, Psychologie, Wellness, Reisen und Hobby beschäftigen. Eine Riesen-Fundgrube also, die viele, viele Lesestunden garantiert.

Fazit: Für Leseratten ist Readly definitiv ein Gewinn und lohnt sich.

Wie schaut das bei Spotify aus? Nun: Auch hier ist das Hörvergnügen garantiert – ganz gleich, ob man seine Lieblingsmusik auswählt oder einen interessanten Podcast. In letzter Zeit machen verschiedene Crime-Podcasts von sich reden, die sich mit Kriminalfällen beschäftigen. Der Podcast “True Crime – Verbrechen aus der Nachbarschaft” beschäftigt sich beispielsweise mit deutschen Kriminalfällen, darunter Fälle, die in Dörfern und Kleinstädten passiert sind. Nebenan eben. Ein spannendes Genre, das immer mehr Fans findet und das ebenso bei Spotify vertreten ist.

Für den Nachwuchs kann ein günstiger Zweitaccount eingerichtet werden

Schön ist auch, dass der Anbieter es ermöglicht, für wenige Euro mehr die Option eines Zweitnutzers dazu zu buchen, so zum Beispiel für den Nachwuchs, der hier eine große Auswahl an Kinderhörspielen vorfindet.

Sich die eigene Playlists mit den Lieblingssongs immer und immer wieder zu vervollständigen, macht Freude und bringt auf Knopfdruck eben auch die Songs, die man hören will – ob beim Kochen oder bei der Grillparty mit Freunden.

Insofern: Auch einen klaren Daumen nach oben für Spotify!

Gibt es auch Nachteile? Jein. Wie man es nimmt. Wie bei vielen anderen Web-Akteuren auch, ist sowohl bei Readly als auch bei Spotify ein Kundenservice mit echten Menschen Mangelware. Diese Internet-Unart hat sich in den letzten Jahren digital breit gemacht und ärgert sehr, sehr viele User.

Persönlicher Kundenservice fehlt

Denn klappt mal etwas nicht oder man hat eine Frage, stehen bei den genannten Anbietern nur die üblichen FAQ`s zur Verfügung und anonyme Kontaktformulare, bei denen man immer irgendwie das Gefühl hat, ins Nirwana zu schreiben.

Ganz klar: An persönlichem Kundenservice wird heutzutage im Netz total gespart, eine Unsitte, die mit Facebook anfing und mit solchen Diensten eben noch immer nicht zu Ende ist.

Allerdings sei gesagt, dass sowohl Readly als auch Spotify recht nutzerfreundlich aufgebaut sind, so dass man sich zumeist auch ohne Support zurechtfindet.

Im Falle eines Falles muss man seinen Hilfe-Ruf eben digital absenden und hoffen, dass reagiert wird.

Wer damit leben kann, für den sind beide Dienste im Alltag eine Bereicherung!

Bild: stock.adobe.com / Kozirsky
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