Freitag, 29. März, 2024

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Liebeskummer – wer ihn hat, meldet sich auf Arbeit oft krank

Wut, Verzweiflung, Entsetzen und Tränen. Diese Gefühle vereinen sich zu einer fiesen Melange, wenn einen der Herzschmerz ereilt. Eine aufgeflogene Affäre, eine Trennung oder ein halbherziges “Die-Gefühle-reichen-nicht” in einer Kennenlernphase – es gibt viele Gründe, warum Leute Liebeskummer haben. Wer ihn je hatte, wird bestätigen können, dass man in diesem Zustand eines nicht bewerkstelligen kann: die Herausforderungen, die der Berufsalltag mit sich bringt.

Wer gerade erfahren hat – womöglich noch aus zweiter Hand – dass der eigene Partner sich mit einer anderen Frau vergnügte oder sich via Singlebörse in jemanden verliebt hat, der ihn aber eiskalt abserviert, der will erstmal nur seine Ruhe. Um den Schmerz zu verarbeiten und den Liebeskummer rauszulassen. Meistens geschieht dies bei Frauen durch Dauergespräche oder – telefonate mit der besten Freundin, mit viel Schokolade und oft auch mit viel Alkohol und Nikotin.

Manche können bei Liebeskummer ihr Zuhause nicht ertragen

Hinzu kommen schlaflose Nächte. Denn die wenigsten können in so einer Situation abends ins Bett gehen und ganz normal schlafen. Meist ist das Gegenteil der Fall: Man liegt (weinend) wach oder aber verbringt die Abende und Nächte außer Haus, weil man die Leere in den vier Wänden nicht ertragen kann.

Obgleich Liebeskummer hierzulande offiziell nicht als Krankheit eingestuft ist, so gibt es doch verschiedene Möglichkeiten, sich mit den Symptomen, die Liebeskummer verursacht, an einen Arzt oder auch an einen Psychologen zu wenden. Inwieweit man dann krank geschrieben wird, entscheidet natürlich der jeweilige Experte.

Nur: wie sinnvoll ist es, sich mit tränendickem Gesicht und ohne Konzentration an seinen Arbeitsplatz zu begeben? Vor allem dann, wenn man in Berufen arbeitet, von denen auch Menschenleben abhängen können? Wo die kaufmännische Angestellte im Büro vielleicht den Tag noch irgendwie herumbringt, ohne ein Menschenleben zu schaden, dürfte es bei einem Piloten oder einer Krankenschwester, die mit spezieller Medikamenten-Vergabe zu tun hat, schon anders aussehen.

Herzschmerz verursacht in der Wirtschaft hohen Schaden

So oder so: für die jeweiligen Unternehmen verursacht Liebeskummer definitiv einen Schaden. Wie hoch, das veröffentlichte jetzt das Magazin infranken.de. Hier ist dazu folgendes zu lesen:

“(…)Damit entpuppt sich Liebeskummer als milliardenschwerer Wirtschaftsfaktor: Angenommen jeder der 16 Prozent wäre nur genau einen einzigen Tag zu Hause geblieben, ergeben sich laut Studie insgesamt mindestens 6,6 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage. Das bedeute einen Produktionsausfall von über 774 Millionen Euro und ein Verlust an Bruttowertschöpfung von mehr als 1,4 Milliarden Euro. Die Rechnung basiert auf der Gesamtarbeitnehmerzahl von 40,61 Millionen und einem durchschnittlichen Arbeitnehmerentgelt von 42.984 Euro jährlich.(…)”

Da kommt schon was zusammen – und das alles nur wegen dem gehassten Herzschmerz…!

Dass dagegen aber ein Kraut gewachsen ist, dem ist bekanntlich nicht so. Denn Liebeskummer wird es geben, solange es die Liebe gibt. Trennungen, Affären, Lügen und Heimlichkeiten sind leider ein Bestandteil vieler Beziehungen in der heutigen Zeit. Von den Herzen, die in den vielen Singlebörsen gebrochen werden, ganz abgesehen. Denn auch sehr kurze Verbindungen wie Kennenlern- und Beziehungsauftaktphasen können heftiges Herzeleid verursachen, wenn die Gefühle einseitig sind.

Das Internet ist voll davon.

Viele Singlefrauen haben deshalb auch die Nase voll vom Online-Dating. Der Herzschmerz, der nicht selten auf eine Verliebtheit folgt, ist zu deprimierend. Allerdings ist das freilich kein Alleinstellungsmerkmal der Partnersuche im Internet. Auch offline wird betrogen und gelogen, was das Zeug hält. Der fiese Liebeskummer kann überall zuschlagen. Von jetzt auf gleich – was ja das Tückische an ihm ist.

In der Liebe geht´s nicht ohne Risiko…!

Ihm entrinnt nur, wer sich nicht bindet und die Partnersuche nicht angeht. Aber das ist natürlich keine Alternative, logisch! Insofern gilt: volles Risiko in der Liebe. Alles oder nichts. Oder: Wer wagt gewinnt. Und Gewinner gibt es trotz so vieler Liebeskummer-Fälle immer noch genug!

Sollte er auch Sie (irgendwann) mal wieder ereilen, dann gilt aber definitiv: Zuhause bleiben und den Herzschmerz verarbeiten, ist nicht die schlechteste Variante. Die Wirtschaft wird es verkraften können.

Wer aktuell im Liebeskummer-Dilemma steckt, dem sei unsere große Liebeskummer-Serie empfohlen!

Recherchenachweis: infranken.de

Bildnachweis: pexels.com

 

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