Samstag, 27. Juli, 2024

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Angst vor Einbrechern? Mit einfachen Maßnahmen zum sicheren Gefühl!

Hier ein Einfamilienhaus aufgebrochen, dort durch die Terrassentür eingestiegen – die Meldungen zu Einbrüchen sind unverändert auf einem hohen Niveau. Hinzu kommen mancherorts Informationen zu Einbrechern, die in der Nachbarschaft oder im regionalen Umfeld ihr Unwesen trieben.

Wer als Frau alleine lebt, kann da schon mal von einem Gefühl der Angst gepackt werden. Damit ist man (FRAU) allerdings nicht alleine. Das Internet ist voll mit Bekenntnissen á la “Ich habe Angst vor Einbrechern”.

Angst vor nächtlichen Einbrechern haben viele Frauen

Zumeist ist in diesem Zusammenhang die Angst vor einem nächtlichen Einbruch gemeint. Obgleich es natürlich nie schön ist, Opfer einer solchen Straftat zu werden, ist es für viele Menschen wahrscheinlich eher zu verschmerzen, in ihrer Abwesenheit bestohlen zu werden, als sich vorzustellen, in der Nacht von einem oder gar mehreren Unbekannten überrascht zu werden.

Vor allem Frauen, die alleine leben oder aus familiären Gründen öfter mal nachts allein zuhause sind (vielleicht, weil der Mann auf Montage ist), haben nicht selten ein ungutes Gefühl, wenn sie nachts die einzige Person im Haus sind.

Nachfolgend deshalb ein paar erprobte Tipps, mit denen sich im Handumdrehen ein erhöhtes Sicherheitsgefühl schaffen lässt.

Rolladen an den Außenfenstern:

Rolladen an Außenfenstern sind schon mal ein großes Plus an Sicherheit. Wohl dem, der sie schon hat, denn die Neuinstallation ist teuer.

Jedoch: Wie oft hört man, dass bei Einbrüchen solche Rolladen kurzerhand hochgeschoben wurden? Eben!

Eine wirksame Hilfe gegen solches unerwünschtes Hochschieben, sind profane Klemmen, die als Hochschiebeschutz dienen und ruckzuck rechts und links des Rolladens befestigt werden. Man kann sie beim Herunterlassen abends gleich mit einsetzen und am Morgen wieder abmachen. Sicherlich ist das ein Zusatzhandgriff mehr, der manchem vielleicht lästig erscheinen mag.

Für ängstliche Naturen aber ist es ein Plus an Einbruchschutz. Zudem können diese Klemmen auch in Mietwohnungen ohne baulich etwas zu verändern, an Rolladen angebracht werden. Mit der Zeit allerdings könnten Kratzspuren von den Klemmen innen an den Rolladen zu sehen sein. Wer ganz sicher gehen will, redet vorher mit seinem Vermieter.

Schon kleine Helfer sind nützlich

Als Bewohnerin eines (eigenen) Einfamilienhauses mit Angst vor Einbrechern kann man solche Gebrauchsspuren sicher verkraften.

Hausalarm

Kleine Hausalarm-Geräte machen sich supergut als Einbruchschutz in Dielen, Vorräumen oder Wintergärten. Man stellt sie einfach in dem Bereich auf, in dem sie im Falle eines Einbruchs Alarm schlagen sollen und schaltet sie via Fernbedienung ein oder an. Das Signal wird ausgelöst, sobald jemand in den entsprechenden Radius gerät.

Man kann den Hausalarm aufstellen oder wand- bzw. deckenseitig montieren. Die meisten der Geräte können mit Batterie und Netzkabel betrieben werden.

Letzteres ist oftmals aber kein Bestandteil beim Kauf, deshalb schauen, wo man noch ein Netzkabel herbekommt, im Falle, man will den kleinen Wächter via Strom betreiben.

Rolladen an Durchgängen

Wer in seinem Haus zwischen Flur und Hauseingangstür noch eine Diele oder einen Vorraum hat, der kann bei großer Angst vor Einbrechern in diesen Zwischenbereich einen Rolladen montieren lassen. Zum Beispiel vor die Türe, die den Flur mit der Diele verbindet. Kommt es doch einmal zu einer gefährlichen Situation, ist der Eindringling noch nicht im Haus, sondern im Vorraum oder der Diele. Im Idealfall schlägt ein in dieser Räumlichkeit installierter oder aufgestellter Hausalarm an. Allerdings ist ein solcher Einbau natürlich etwas kostspielig und kann schnell mal zwischen 1000 und 2000 Euro oder gar mehr liegen.

Fehlalarme einkalkulieren

Bleibt nur das Problem, dass man hinter dem Rolladen nicht weiß, was vor sich geht, da man dazu den Rolladen ja hochkurbeln / hochlassen müsste. Die Lösung könnten kleine Überwachungskameras für innen sein, so dass man auch bei einem Fehlalarm bestens gewappnet ist.

Panzerriegel

Panzerriegel sind schwere Querriegel, die quer über die Haus- oder Wohnungstür montiert werden und so unerwünschten Gästen das Leben schwer machen. Mit einem Panzerriegel erfährt die Tür sowohl auf der Schloss- als auch auf der Scharnierseite eine Sicherung.

Man erzielt optimalen Widerstand gegen gewaltsame Aufbruchversuche. Manche Modelle warten mit einem weiteren Plus an Sicherheit auf: Einem enthaltenen VdS-Klasse B-Zylinder V410 mit Zieh- und Anbohrschutz. Hier einfach schauen, welches Modell für einen selbst in Frage kommt.

Bei Schutzmaßnahmen konsequent sein!

Weitere Schutzmaßnahmen, mit denen sich vor allem Frauen nachts allein wohlfühlen dürften, sind:

  • Konsequentes Abschließen von Toren und Eingangstüren,
  • Schließen ebenerdiger oder gut erreichbarer Terrassentüren sowie gekippter Fenster,  auch bei kurzer Abwesenheit,
  • Postings in sozialen Netzwerken, die Auskunft über die bewohnte Immobilie oder/und den Anwesenheits-/Abwesenheits-Status geben könnten, unterlassen.

Es gibt sicher noch viele Möglichkeiten mehr, sein Haus oder seine Wohnung einbruchsicher zu machen.

Nur ist es hier wie mit allen Dingen im Leben: Nach oben hin gibt es keine Grenzen. Die vorstehend aufgezeigten Maßnahmen sind – bis auf den Rolladen – kostengünstig und einfach anzuwenden und bringen rasch ein besseres Sicherheitsgefühl.

Und genau darum geht es ja!

Übrigens: Wer eine umfassende Beratung zu diesem Thema wünscht, kann sich auch direkt an die Polizei wenden, hierzu gibt es eigene Abteilungen. Zu erreichen beispielsweise hier.

Bild: stock.adobe.com / LIGHTFIELD STUDIOS

 

 

 

 

 

 

 

 

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