Sonntag, 6. Oktober, 2024

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Über Kennenlernphase im Netz abstimmen lassen: Unsicherheit beim Onlinedating ist groß

Online-Dating, Singlekochen, Partys für Singles und unverbindliche Flirt-Portale: Nie war die Möglichkeit, jemanden kennenzulernen, größer. Zu einer Entspannung in Sachen Beziehungsanbahnung führt das zwischen den Geschlechtern aber noch lange nicht. Das Netz ist bekanntlich voll mit Ratsuchenden, die in Sachen Dating und Kennenlernphase die Meinung anderer hören wollen. Parallel zu den gefühlt stündlich neu entstehenden Singleplattformen im Web scheint die Unsicherheit zu steigen. Ruft er an? Schreibt er zurück? Wird ein neues Date vereinbart? War er angetan von dem Treffen? Diese und ähnliche Fragen stellen sich täglich Millionen Frauen zwischen Erstkontakt und Kennenlernphase.

Kennenlernphase: Viele Frau sind unsicher

Dass die Unsicherheit in diesem Zusammenhang groß ist, ist klar. Denn mit den oben genannten – eigentlich superguten – Möglichkeiten, steigen logischerweise auch die Optionen für Lug, Trug, Täuschung, Lügen und Schwindel. Vom professionellen Betrug (Romance Scamming & Co.) ganz zu schweigen.

Auch von diesen negativen Begleiterscheinungen rund ums digitale Kennenlernen ist das Netz voll. Es dürfte wohl kaum eine Frau, die Onlinedating betrieben hat oder betreibt, geben, die von den üblichen “Spielchen” verschont wurde oder wird. Auch das kann man jeden Tag im Internet in Form von Postings nachlesen.

Was dabei auffällt: Viele Singlefrauen scheinen hier vollständig im Griff ihrer eigenen Unsicherheit zu sein. Einer Unsicherheit, auf die sie selbst oft keine Antwort finden und deshalb online um Rat bitten. Das ist selbst bei offensichtlichen NO GO`s, bei dem eigentlich schon das Bauchgefühl oder der Kopf “Stopp” sagen müssten, der Fall.

Ein Beispiel dazu fand sich dieser Tage wieder im Netz. In einem Online-Familienforum, in dem es unter anderem auch um Liebe, Dating, die Kennenlernphase und Beziehungen geht, schilderte eine Frau den aktuellen Stand mit einem neu über Tinder kennengelernten Mann. Ihre Kennenlernphase war noch ganz frisch – gerade mal zwei Wochen datete man sich.

Unehrlichkeit ist oft negatives Begleit-Phänomen beim Onlinedating

Trotz dieser kurzen Zeit, so schilderte es die Userin, vereinbarten beide, dass sie ihre jeweiligen Tinder-Profile löschen werden, da man am jeweils anderen in Sachen fester Beziehung interessiert war. Man war sich also in Sachen Löschung dieser Profile einig. ER löschte SEIN Tinder-Profil nämlich nicht und lud sogar noch ein aktuelleres Bild von sich hoch. Die Erstellerin des besagten Postings erfuhr das durch eine Freundin und fiel aus allen Wolken.

In Fällen wir diesen kommt so gut wie immer das Bauchgefühl ins Spiel. Als erstklassiges Radar täuscht es sich so gut wie nie und man (FRAU) tut gut daran, auf selbiges zu hören. In dem geschilderten Fall sollte man meinen, dass die betroffene Frau die Kennenlernphase als beendet ansieht und ihr Bauchgefühl eigentlich warnend anschlagen sollte. Sie aber stellte eine Abstimmung unter dem Titel: “Hat die Kennenlernphase noch eine Chance” in das Familienforum. Die Antwort der Abstimmung war klar: Über 90 Prozent stimmten mit nein.

Was ja absehbar war. Jede beste Freundin würde in so einer Situation sagen, dass man diesen Mann abhaken soll. Doch warum ist die betroffene Frau nicht selbst darauf gekommen? Wozu die Abstimmung im Netz?

Viele Frauen sind verunsichert

Hier kommt die Unsicherheit ins Spiel. Auf der digitalen Spielwiese der Singles, in der sich auch Fremdgeher, Paralleldater und Lügner tummeln, läuft manche Frau Gefahr, in Unsicherheit zu verfallen. Vor allem dann, wenn man sich schon mit einigen Kandidaten getroffen und die eine oder andere Lüge oder Trickserei erlebt hat. Diese Art des Datings bringt das nunmal fast zwangsläufig mit sich.

Gestern noch der Traummann, auf einmal unehrlich

Häufig erweisen sich vermeintlich gute Kandidaten als unehrlich, spielen Spielchen oder fliegen als Lügner auf. Klar, dass mit jedem neuen Dating-Partner neues Ungemach drohen kann, man unsicher wird und das eigene Bauchgefühl schnell mal überhört.

Wobei in der geschilderten Situation das Bauchgefühl nicht mal reinspielen müsste. Verspricht ER, sich aus Tinder zu löschen und erscheint dann dort mit einem neuen Foto, reicht eigentlich auch der (kühle) Kopf von IHR, der da sagt, das es hier keiner weiteren Kennenlernphase mehr bedarf. Hier sollte die eigene Sicherheit, der Selbstwert über eine Unsicherheit immer gewinnen. Weil die Dinge einfach klar auf der Hand liegen. Im Gegensatz zu anderen Dating-Situationen, die durchaus nebulös daherkommen können, spricht ein Aktivsein auf der Single-App, obwohl man(n) kurz zuvor versichert hat, dass man sich daraus löscht, für sich. Hier dominieren Fakten. Und die sind eigentlich ganz einfach einzuordnen. Sprich: Haken dran machen.

Eine Umfrage ist gar nicht nötig. Zumal die Ergebnisse selbiger für sich sprechen…

Bild: stock.adobe.com / Graphikroalty
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