Thaimassagen erfreuen sich großer Beliebtheit und sind dafür bekannt, einen wohltuenden und entspannenden Effekt auf den menschlichen Körper und Geist zu haben. Die Besonderheit bei dieser Art der Massage ist, dass dabei Druck- und Dehntechniken eine wichtige Rolle spielen und neben den Händen auch die Ellenbogen und die Knie der Masseure und Masseurinnen zum Einsatz kommen.
So läuft eine Thaimassage ab
So sollen wichtige Energiepunkte im menschlichen Körper aktiviert werden, wodurch körperliche Beschwerden, wie beispielsweise Migräne oder Haltungsprobleme, gemindert werden sollen. Wie genau eine Thaimassage abläuft, wird in diesem Artikel erläutert.
Vorbereitung
In der Regel findet eine Thaimassage bekleidet statt. Ideal dafür ist das Tragen einer leichten Kleidung, wie beispielsweise ein lockeres T-Shirt sowie eine lockere Stoffhose. Die entsprechende Kleidung wird den Patienten in der Regel vom Massagestudio zur Verfügung gestellt. Auf dem Boden findet man zudem eine dünne Massagematte, auf der die Thaimassage durchgeführt wird.
Oft kommen Räucherstäbchen zum Einsatz
Üblich ist zudem eine angenehme Atmosphäre, die zum Entspannen einladen soll. In vielen Praxen werden daher ätherische Öle oder Räucherstäbchen verwendet, um so die Patienten in einen entspannten Zustand zu versetzen.
Durchführung
Die Durchführung der Thaimassage läuft systematisch ab. Am Anfang der Massage werden die Patienten auf dem Rücken liegend behandelt. Zuerst werden die Füße massiert, an denen sich sechs Reflexpunkte befinden. Um diese Punkte zu aktivieren, werden die Füße ohne Socken mit einem angenehmen Druck massiert. Im Anschluss daran geht es weiter zu den Oberschenkeln und dem Bauch der Patienten.
Massage orientiert sich an Energiepunkten
Auch hier sollen wichtige Energiepunkte, die auch als “Meridianpunkte” bezeichnet werden, aktiviert werden. Anschließend werden die Arme sowie die Hände behandelt, an denen sich sechs weitere Reflexpunkte befinden. Bevor die Patienten sich umdrehen und die Massage wieder erneut an den Füßen beginnt, massieren die Masseure und Masseurinnen das Gesicht der Patienten, an dem sich ebenfalls unzählige Energiepunkte befinden sollen.
Kontraindikationen
Da bei der Thaimassage Druck- und Dehntechniken zum Einsatz kommen und der gesamte Körper bewegt wird, sollte man bei bestimmten Beschwerden auf die Inanspruchnahme dieser Massage verzichten. Es ist grundsätzlich immer ratsam, im Vorfeld mit dem jeweiligen Masseur oder der jeweiligen Masseurin über seine Beschwerden zu sprechen und abzuklären, ob eine Massage sinnvoll ist.
Zu den Kontraindikationen zählen unter anderem:
- Epilepsie,
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
- Knochen- oder Gelenkverletzungen,
- Tumorerkrankungen.
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