Samstag, 27. Juli, 2024

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Markenprodukte oder No Name? DAS landet bei Frauen im Einkaufswagen

Nicht nur vor dem Hintergrund der aktuellen Krise und damit verbundenen Preisexplosionen bei Lebensmitteln ist es interessant zu wissen, was bei Frauen eher in den Wagen kommt – Markenprodukte oder No Name-Artikel?

Auch weil es immer wieder Diskussionen um die Qualität dieser Artikel geht und so mancher davon ausgeht, bei “Marke” immer auch Top-Qualität zu bekommen. Diese Annahme allerdings wurde in verschiedenen Tests lange schon – und immer wieder aufs Neue – widerlegt.

Haben No Name-Produkte wirklich dieselbe Qualität wie Markenprodukte?

Zweifel daran, dass No Name-Produkte oder/und günstige Eigenmarken im Supermarkt von minderer Qualität sind, gibt es natürlich immer wieder. Umso spannender ist es, einmal zu erfahren, was Frauen in diesen Zeiten für die Familie in den Einkaufswagen legen. Aktuell sprechen die Userinnen eines Familienforums über diese Thematik und ihre Statements lassen aufhorchen.

Aufgemacht wurde die Diskussion durch eine Userin namens “WhatDoYouPrefer” mit der Frage:

“(…)Kauft ihr Handelsmarken und wie lange schon?
Gibt es bestimmte Dinge, die ihr niemals „no name“ kaufen würdet und wieso?(…)”

Wie so oft bei derlei Alltagsthemen in Web-Foren sind die Antworten interessant. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die meisten Leserinnen wohl auch Partner und Kind(er) zuhause haben und mehrmals wöchentlich die Herausforderung meistern müssen, bei steigenden Preisen leckere Mahlzeiten und das Vorhandensein von Alltagsartikeln im Haushalt sicherzustellen.

In Krisenzeiten ist Einkaufen eine Herausforderung

Userin “auch-dabei” schreibt auf die gestellte Frage unter anderem das hier (Rechtschreibung immer im Original):

“(…)ich kaufe meist die Eigenmarken. Sind nicht schlechter und dazu günstiger.
Ausnahmen gibt es teils bei Süßigkeiten / Snacks:
– Gummibärchen (da sind mir die Eigenmarken meist zu weich)
– Chips (wenn ich mal einen besonderen Geschmack möchte, die gibt’s nur bei den “echten” Marken)
– Schokolade (kaufe ich oft die Eigenmarke, aber die “richtige” Marke ist meist doch etwas zarter im Schmelz, also wenn’s mal was feines sein soll)(…)”

Auch eine Frau mit dem Namen “Schokokeks95” gibt Einblick in ihr Konsumverhalten und bestätigt damit einmal mehr den Trend zum Secondhand-Kauf, wie er auf entsprechenden Portalen im Internet von Millionen rege getätigt wird. Ihr Beitrag dazu lautet:

“Ich kaufe so gut wie nur no Name. Das einzige wo ich Wert drauf lege sind die Schuhe der Kinder. Kleidung usw kaufe ich second Hand, da ist manchmal das ein oder andere Markenprodukt dabei, aber einfach nur weil es eben in dem kleidungspaket dabei war.
Windeln, Pre alles von dm. Und auch sonst Klopapier, Putzmittel, Nahrungsmittel kaufe ich die billigeren bzw die hausmarken der Märkte. Markensachen waren mir noch nie wichtig, egal ob es Kleidung war oder sonst was.(…)”

Auch “luthien86” schwört nicht auf Markenprodukte und schreibt:

“Ich kaufe sehr viele (Bio)-Eigenmarken, oft finde ich die Qualität und Auswahl sogar besser als bei Markenprodukten. Hier besteht niemand auf Marken, außer bei besonderen Vorlieben, zum Beispiel eine bestimmte Schokolade.(…)”

In diesem Stil verläuft die gesamte Diskussion und zeigt: Eigenmarken und No Name-Artikel dürften in diesen Zeiten – auch wenn natürlich eine Web-Diskussion nicht repräsentativ ist – verstärkt in den Einkaufswagen der Republik landen.

Bei etlichen Artikeln darf es nur das Original und damit Marke sein

Auffällig aber ist: Viele machen in Sachen Schokocreme (die berühmte mit “N”…) ebensowenig Kompromisse wie bei den Fischstäbchen mit Käpt`n “I”. Auch werden lila Naschereien lieber genommen als mancher Süßkram als Eigenmarke.

Die Argumente für diese Art der Bevorzugung von Markenprodukten liegen hier wohl auf der Hand: Sie sind nunmal einfach lecker. Und manchmal im Angebot eben auch nicht teurer als günstige Eigenmarken.

Hier zählt am Ende der persönliche Geschmack. Budget hin oder her…!

Bild: picture alliance / Fotostand | Fotostand / Gelhot

Quelle: Forum urbia.de / 26. Januar 2023
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