Samstag, 27. Juli, 2024

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Jetzt bekommt der Diamant Konkurrenz

Sinnbild für die unvergängliche Liebe und einen bleibenden Wert hat traditionell der Diamant. Doch seit 2014 macht diesem ein Konkurrent das Leben schwer: das seltene Edelmetall Osmium kann es an Wert und Schönheit locker mit dem bisherigen Trendsetter aufnehmen. 

Wer kreativen Schmuck liebt oder gerne der funkelnde Mittelpunkt jeder Party ist, sollte genauso zu dem begehrten Osmium-Schmuck greifen wie jemand, der um die Hand der Partnerin anhält – Frau trägt jetzt nämlich einen Osmium-Ring! Worum es bei dem Hype um das Luxus-Bling-Bling geht.

Exklusive Mode und wertvoller Schmuck stehen jeder Frau

Frauen und Männer unterstreichen ihren individuellen Stil nicht nur durch ihre ausgewählte Garderobe, sondern auch passende Accessoires. Dazu gehören vor allem Schmuck und Uhren. Je funkelnder, desto besser. Neuste Kreationen finden Modehungrige auf den Laufstegen dieser Welt, gepaart mit glitzernden Steinen und Steinchen. Dabei ist von Strass über Swarovski-Kristalle bis hin zu Diamanten und Edelsteinen alles erlaubt, was gefällt. 

Ein reizvoller Aspekt des Schmucks, vor allem im Vergleich zur kurzlebigen Mode, ist seine Zeitlosigkeit. Er wird nicht nur für eine Saison entworfen, sondern soll seine Trägerin ein Leben lang schmücken und bereichern. Ähnlich verhält es sich mit dem Wert von Diamanten und Edelsteinen, der über die Mode hinaus Bestand hat. Wer sich Qualität leisten kann oder will, bevorzugt daher oft langlebige und exquisite Diamanten. Faktoren wie der Preisverfall bei diesen Edelsteinen haben jedoch dazu geführt, dass sowohl Investoren als auch Schmuckdesigner und -liebhaber nach Alternativen suchen. Eine dieser Alternativen ist das seltene und wertvolle Edelmetall Osmium.

Funkelnde Rarität für Luxus-Designs

Osmium gilt als das seltenstes Metall der Welt. Es wird hauptsächlich als Nebenprodukt in Verbindung mit Platin abgebaut. Dabei können aus 322 Tonnen Platinerz lediglich 1 Gramm (!) Osmium gewonnen werden. Zur Seltenheit kommt noch der Preis, der sich unter anderem durch das aufwändige Verfahren ergibt, dem das Rohmaterial (ein graues, giftiges Pulver) unterzogen werden muss. Erst wenn das Osmium im Labor kristallisiert und weiterverarbeitet wird, geht der ursprünglich giftige Stoff in eine ungiftige Form über. Dann kann es zu kreativen und dauerhaften Schmuckstücken verarbeitet werden.

Noch ist Osmium nicht im selben Maß wie andere Edelsteine präsent, doch ein positiver Trend zeichnet sich durchaus ab. Ingo Wolf, Direktor des Osmium-Institut sieht die deutlich steigende Präsenz des Edelmetalls auf den internationalen Fachmessen und bei den namhaften Juwelieren.

Sie können daraus Schmuck für all jene zaubern, die ein noch höheres Level an Luxus und Raffinesse anstreben. Das Osmium Institute prüft, zertifiziert und registriert alle weltweit verfügbaren Stücke mit einem individuellen Code in der Osmium World Datenbank. Damit ist die Echtheit und der Eigentumsnachweis jederzeit gewährleistet, was das ohnehin fälschungssichere Edelmetall noch interessanter macht.

Osmium sorgt für einen glänzenden Auftritt

Im Schmuck- und Modebereich spielt jedoch eine andere Eigenschaft eine wichtige Rolle: das Funkeln, das bei direkter Sonneneinstrahlung bis zu 30 Meter weit sichtbar ist!  Davon profitieren vor allem die Trendsetter der Modebranche, die Osmium in ihren Kollektionen einsetzen. Und selbstbewusste Frauen wollen nicht nur auf dem Laufsteg, sondern auch abseits davon einen funkelnden Auftritt hinlegen!

Bislang war das Funkeln auf dem Laufsteg hauptsächlich den Diamanten oder Rubinen und Smaragden vorbehalten, die in aufwändige Kreationen wie den „Fantasy Bras“ von Victoria’s Secret verarbeitet wurden. Zum Abschluss jeder Victoria’s Secret Fashion Show präsentierte ein bekanntes Model den mit Edelsteinen geschmückten BH eines bekannten Designers. Im Jahr 2000 trug Gisele Bündchen den damals teuersten BH namens „Red Hod Fantasy Bra“, der mit 1.300 Diamanten und Rubinen besetzt war und für 15 Millionen US-Dollar angeboten wurde.

Ob Osmium sich ebenfalls so stark durchsetzen wird, bleibt abzuwarten, doch Ingo Wolf schätzt, dass der Trend, Osmium für Mode und Fashion einzusetzen, auch künftig anhalten wird.

Vorrat an Edelmetall ist bald erschöpft

Den Schwerpunkt dabei wird allerdings eher der Schmuck als die Kleidung bilden.  

Aufgrund der extremen Seltenheit wird nach Prognose der Experten der Vorrat an diesem Edelmetall bald erschöpft sein. Die Zeitangaben variieren dabei zwischen fünf und 20 Jahren. Hinzu kommt: im Gegensatz zu „Blutdiamanten“ wird das Osmium unter fairen, ethischen und nachhaltigen Bedingungen abgebaut. So kommt zur exklusiven Optik und dem ausgefallenen Design neben dem Wert und der Sicherheit auch noch ein gutes Gefühl beim Kauf dieses Edelmetalls.

Bild: osmium-institut.com

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