Samstag, 27. Juli, 2024

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Warum tut man sowas? Gil Ofarim gesteht Lüge!

Eine ganze Stadt geriet kurzzeitig in Misskredit, ein Hotel auch und Demonstranten, die den Musiker unterstützten, waren auch schnell zur Stelle: Der Fall Gil Ofarim hat 2021 bundesweit für Aufsehen gesorgt. Und zwar deshalb, weil sich der Musiker im Oktober 2021 vor das Hotel WESTIN in Leipzig gesetzt und über eine antisemitische Beleidigung ihm gegenüber berichtet hat. Weinend tat er via Video, das er seinerzeit auf Social Media veröffentlichte, kund, dass man ihn an der Rezeption des Hotels gebeten hat, seinen Stern, der wohl an einer Kette hing, wegzupacken.

Ofarim beschuldigte einen Mitarbeiter des Hotels WESTIN einer unfassbaren Aussage

Ganz konkret beschuldigte Ofarim einen bestimmten Mitarbeiter an der Rezeption des WESTIN. Schon kurz danach wurden Zweifel an der Story des Prominenten, der eher vom Ruf seines Vaters zehrt, laut, denn ganz ehrlich: Welcher Mitarbeiter eines Luxushotels (oder überhaupt in der Hotellerie) würde so einen ungeheuerlichen Satz sagen? Eben!

Dennoch fanden sich an diesem Abend viele Demonstranten am Hotel ein und warfen dem Haus Antisemitismus vor. Von da an schlug der Fall hohe Wellen und rückte nicht nur die Nobelherberge, sondern auch Leipzig und ganz Sachsen in ein schlechtes Licht. Heute nun platzte die mediale “Bombe”, denn die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG berichtet auf lvz. de unter anderem wie folgt:

“(…)Überraschung beim Prozess gegen Gil Ofarim (41): Der Musiker hat am Dienstag in Leipzig gestanden, im angeblichen Antisemitismus-Fall gelogen zu haben. Das Verfahren wurde gegen die Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 10.000 Euro eingestellt. „Die Vorwürfe treffen zu“, sagte der Musiker am Dienstag vor dem Landgericht. Zu dem Hotelmanager, der als Nebenkläger auftritt, sagte er: „Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen.“(…)”

Und weiter heißt es in dem Artikel:

“(…)Ursprünglich waren für Dienstag die Zeugenaussagen der Musiker Jeanette Biedermann (43) und Gregor Meyle (45) geplant – diese wurden aber kurzfristig abbestellt. Der Grund: Ofarims Verteidiger hatten Ende voriger Woche eine Einlassung ihres Mandanten angekündigt. Beide hatten jene TV-Show moderiert, zu deren Aufzeichnung Ofarim am 4. Oktober 2021 in Leipzig war. Dann soll sich der antisemitsche Vorfall im Hotel „The Westin“ ereignet haben. In einem Instagram-Video sagte Ofarim, jemand habe beim Einchecken aus einer Ecke der Hotelhalle gerufen: „Pack’ dein’ Stern ein.“ Dann soll Frontoffice-Manager Markus W. (35) zu ihm gesagt haben: „Packen Sie Ihren Stern ein.“ Wenn er ihn einpacke, dürfe er einchecken. Die Staatsanwaltschaft hält das für eine Lüge und klagte den jüdischen Musiker wegen falscher Verdächtigung und Verleumdung an.(…)”

Tja…also doch eine Lüge! Wie viele Menschen im Vorfeld schon ahnten. Bleibt tatsächlich die Frage, warum man(n) sowas macht? Ob eine Antwort darauf von dem Musiker selbst kommt, bleibt abzuwarten.

Die Karriere des Musikers dürfte ruiniert sein

Eines aber dürfte jetzt schon feststehen: Die Karriere von Ofarim ist mit Sicherheit für die nächste Zeit ruiniert. Der Ruf der kosmopolitischen und von jeher gastfreundlichen Messestadt Leipzig, in dem kreative, offene, charmante und freundliche Menschen schon immer an auswärtigen und ausländischen Touristen und Gästen interessiert waren, wohl kaum. Denn die Pleißemetropole erfreut sich nach wie vor bei Touristen, Einwohnern und Geschäftsreisenden großer Beliebtheit.

Insofern: Lügen haben schon immer kurze Beine. Gut so!

Bildnachweis: picture alliance/dpa | Hendrik Schmidt

Quelle: lvz.de vom 28. November 2023
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