Dienstag, 18. November, 2025

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Betrugsmasche im Web: Wenn ein Social-Media-Moment den Urlaub ruiniert

Persönliches, Vertrauliches, Unterlagen, die privat sind, purer Luxus, und, und, und…Man wundert sich manchmal, was Menschen so alles in den sozialen Medien einem Millionenpublikum zeigen. Kein Wunder, dass sich die negativen Konsequenzen in diesem Zusammenhang mehren. So zum beispielsweise Einbrüche. Weltweit und auch in Deutschland wurden Social-Media-Größen bereits von ungebetenen Gästen heimgesucht. Nicht selten sollen persönliche und ungefilterte Informationen via Instagram & Co. dazu beigetragen haben, dass Kriminelle die Influencer ganz gezielt ausraubten. Doch nicht nur Fremde, die einbrechen sind dahingehend eine Gefahr. Eine neue Betrugsmasche weist ein gänzlich anderes Muster auf.

Krude Betrugsmasche ließ Vofreude von Influencerin nicht lange währen

Das musste die Australierin Melissa Doherty schmerzlich erfahren. Die junge TikTok-Userin hatte eine Reise nach Singapur gebucht und freute sich riesig darauf. Diese Vorfreude teilte sie unbedarft mit ihrer Community, indem sie ein Video veröffentlichte und darin stolz ihr Flugticket präsentierte. Darauf zu sehen: Die Buchungsnummer und ihr Nachname. Diese Informationen genügten einem Fremden, um die Buchung zu stornieren und sich die Rückerstattung zu sichern.

Für Melissa Doherty, die rund 1.200 Australische Dollar für den Flug bezahlt hatte, war das ein herber Schlag. Sie machte den Fall deshalb öffentlich, um andere vor der Betrugsmasche zu warnen. Diese zeigt einmal mehr, dass persönliche Informationen in den sozialen Netzwerken nichts, aber auch gar nichts, verloren haben. Ein Boarding-Pass oder ein Screenshot des Tickets mag harmlos aussehen, doch auf diesen Dokumenten sind  sensible Daten enthalten: Buchungsreferenz, Name und Barcodes. Also nichts, was fremden Augen präsentiert werden sollte.

Oft genügen wenige Infos, um kriminelles Treiben zu ermöglichen

Wie der Fall der Australierin zeigt, genügen solche Informationen durchaus, um böswillige Nutzer auf der Airline-Website auf die Buchung zugreifen zu lassen.

Deshalb ist es immer sicherer, den eigenen Informationsfluss in den sozialen Medien bewusst zu filtern. Egal, ob bekannter Influencer oder „normaler“ Internet-Nutzer. Nicht zuletzt deshalb, weil das mit Sicherheit nicht die letzte Betrugsmasche sein wird. Unzählige gibt es bekanntlich schon, weshalb Vorsicht immer besser als Nachsicht ist.

Quelle: parismatch.com vom 16.10.25

Bild (Symbolfoto): pixabay.com / OurWhiskyFoundation

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