Schönheitsoperationen liegen voll im Trend. Durch unterschiedliche gesellschaftliche Bewegungen wurden Stigmas abgebaut. So vertreten mehr und mehr Menschen die Auffassung, dass ästhetische Veränderungen Teil der Freiheit über den eigenen Körper sind.
Zu den Gründen für die veränderte Wahrnehmung gehört aber auch, dass immer mehr Frauen (und Männer) positive Erfahrungen machen.
Denn viele Eingriffe sind minimalinvasiv und selbst bei größeren Operationen kann mittlerweile mehr und mehr Sicherheit vermittelt werden. Zur Wahrheit gehört aber auch – wie jeder gute Chirurg bestätigen wird –, dass eine OP immer ein gewisses Risiko birgt. Viele Frauen entscheiden sich daher für eine Folgekostenversicherung.
Das sind die Risiken bei Schönheitsoperationen
Die Risikofaktoren einer Schönheits-OP sind sehr unterschiedlich zu gewichten. Zum einen können Menschen mit Vorerkrankungen Probleme durch eine Narkose bekommen. Das meinen Ärzte unter anderem, wenn sie ihren Patienten sagen, dass es immer ein Risiko gibt. Selbst bei guter Vorbereitung und einwandfreier Arbeit ist eine Operation nicht risikofrei.
Speziell bei Schönheits-OPs sind es aber vor allem die ästhetischen Folgen, die besonders gefürchtet sind. In diesem Fall müssen weitere Operationen durchgeführt werden. Manche Frauen wollen den Eingriff vollständig rückgängig machen. Sogenannte Lipfiller können unter der Haut an falsche Stellen laufen. Brustimplantate können ein Druckgefühl auslösen oder schlecht verheilen. Eine Kapselfibrose könnte entstehen.
Sowohl medizinisch als auch ästhetisch sind Folgebehandlungen nach Schönheits-OPs immer möglich. Wer nicht mit ausreichend Budget ausgestattet ist, kann aber unter Umständen nicht sofort die Kosten für weitere Eingriffe stemmen. Da kommen Versicherungen ins Spiel.
Das leistet die Folgekostenversicherung
Viele Menschen verlassen sich bei medizinischen Problemen auf ihre Krankenversicherung. Diese übernimmt unter Umständen auch die Kosten für Folgeoperationen oder Behandlungen. Allerdings nur, wenn eine medizinische Notwendigkeit für den Ersteingriff vorlag. Hautstraffungen nach Gewichtsverlust oder eine Nasenkorrektur können in diese Kategorie fallen, wenn ohne sie nur ein eingeschränktes Leben möglich ist. Atembeschwerden oder Schmerzen beim Sport rechtfertigen für Krankenkassen eine Kostenübernahme.
Wann immer die Krankenkasse keine medizinische Notwendigkeit sieht, wird auch nicht gezahlt. Kommt es also nach einer ästhetischen Operation zu Komplikationen, muss sich auf einen langen Streit mit der Krankenkasse eingestellt werden – Ausgang ungewiss. Gerade für Menschen, die noch eine Familie zu versorgen haben, kann das eine zusätzliche emotionale Belastung sein.
Folgekostenversicherungen sind für viele Menschen die Rettung. Bei größeren oder mehrfachen Eingriffen wird sie dringend empfohlen, um sich bei Komplikationen abzusichern. Seriöse Anbieter bieten flexible Tarife an und informieren genau darüber, welche Nachbehandlungen oder weitere Operationen abgedeckt sind.
Diese Eingriffe sind besonders beliebt
Schönheitsoperationen galten lange als verpönt. Menschen sprachen nicht über sie und wehrten sich sogar gegen Vorwürfe, sie hätten sich „unter das Messer gelegt“. Auch das gibt es heute noch – zum Beispiel bei Prominenten. Trotz teils deutlich sichtbarer Veränderungen beharren sie auf Natürlichkeit oder verweigern jeglichen Kommentar.
In der breiten Gesellschaft findet ein Umdenken statt. Frauen (und auch Männer) sollen die Freiheit haben, maximal über ihre Körper zu bestimmen. Dazu gehört die Option, an diesen Körpern etwas zu verändern. Gesicht und Brüste sind besonders häufig das Ziel dieser Veränderungen.
Die Lidstraffung ist die beliebteste Schönheits-OP in Deutschland. Dahinter folgen die Brustvergrößerung, die Fettabsaugung und die Lippenkorrektur. Über Social Media hat sich der Trend zu Fillern und Hyaluronsäurebehandlungen zuletzt stark verbreitet.
Immer auf seriöse Kliniken setzen!
Hyaluronsäure wirkt schnell und viele Frauen lassen sich Termine geben wie beim Friseur. Es braucht keine Narkose und danach kann sofort weiter der normale Tag vollbracht werden – wenn alles gut geht. Deshalb gilt: Auch bei beliebten und minimalinvasiven Behandlungen sollte nur auf seriöse Kliniken gesetzt und mit möglichen Komplikationen gerechnet werden.
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