Dass eine gesunde Ernährung vor Krankheiten schützen kann, ist bekannt. Immerhin gelten gute Lebensmittel heutzutage fast schon als eine Art Medizin, die man vorbeugend oder auch während einer Krankheit bevorzugt essen sollte. So halten Ballaststoffe den Darm und zuckerarme oder zuckerfreie Produkte den Körper fit. Soweit so gut und so bekannt. Darüber hinaus gibt es allerdings neue Erkenntnisse, die bestimmten Lebensmitteln eine spezifisch vorbeugende Wirkung zuschreiben. So aktuell beim guten alten Apfel, bei Blaubeeren und bei Tee. “Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern” – das Sprichwort kennt wohl fast jeder. Doch was wie eine nicht wirklich überprüfbare Volksweisheit klingt, scheint tatsächlich real zu sein. Zumindest was das Thema “Gebrechlichkeit im Alter” angeht.
Harvard-Foscher schreiben Apfel tolle Wirkung gegen Gebrechlichkeit zu
Harvard-Forscher haben hier in einer neuen Studie herausgefunden, dass Äpfel eine Substanz enthalten, die das Risiko altersbedingter Knochenbrüche reduzieren können.
Das Magazin FITBOOK schreibt dazu auf seiner Internetseite:
“(…)Das englische Sprichwort „An apple a day keeps the Doctor away“ (dt.: jeden Tag einen Apfel hält den Doktor fern) beweist erneut seinen Wahrheitsgehalt, sagen Harvard-Forscher. Ihrer aktuellen Studie zufolge soll das im Apfel enthaltende Flavonol Quercetin eine zu früh eintretende Gebrechlichkeit bei älteren Menschen verhindern.(…)Laut den beteiligten Forschern leiden ungefähr zehn bis 15 Prozent der älteren Erwachsenen unter Gebrechlichkeit. Bei den über 90-Jährigen sind es sogar 25 Prozent. Dabei handelt es sich um ein geriatrisches Syndrom, das zu einem höheren Risiko für Stürze, Brüche, Behinderungen, Krankenhausaufenthalte und Sterblichkeit führt und demnach die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit extrem einschränkt. Aber: Gebrechlichkeit ist kein unabwendbares Schicksal. Mit einem einzigen Apfel pro Tag lässt sich das Risiko, davon betroffen sein, überraschend stark minimieren, so das Ergebnis einer Studie, die im „American Journal of Clinical Nutrition“ veröffentlicht wurde(…)”
Ein interessantes Ergebnis! Das sogar eingefleischte Obstmuffel dazu verleiten könnte, die wohlschmeckende Frucht einmal am Tag zu sich zu nehmen. Das Schöne und Unkomplizierte daran ist außerdem, dass Äpfel nahezu das ganze Jahr über verfügbar sind und sich sowohl knackig in der Hand als auch zerkleinert im Müsli gut machen.
Tee als unterstützendes Getränk zur Leber-Entgiftung
Ein Grund mehr also, dieses Alltagsobst verstärkt in den Einkaufskorb zu legen!
Ebenso fest im Alltag vieler Menschen integriert ist Tee. Für viele ist er ein Begleiter beim Morgenritual, andere genießen ihn abends, wenn Ruhe einkehrt und man ein gutes Buch oder das Telefon für den Plausch mit der Freundin zur Hand nimmt. Wer hier auf die richtige Sorte setzt, kann seiner Leber etwas Gutes tun. Und einer Fettleber – die längst nicht nur übergewichtige Menschen trifft – vorbeugen. Das berichtet das Gesundheitsmagazin 24.vita.de.
Die Entgiftung dieses so wichtigen Organs kann mit so altbewährten Stoffen wie Scharfgarbe, Artischocke und Löwenzahn erfolgen – alles Zutaten, die in speziellen Tees enthalten sind. Wer seine Leber also positiv unterstützen und sie entgiften will, sollte sich umfassend über heilende Teesorten informieren und entsprechende Getränke in seinen Alltag integrieren.
Last not but Least soll auf eine kleine runde Frucht fokussiert werden, die außerordentlich gut schmeckt: Die Blaubeere. Das köstliche Früchtchen – bekannt auch als Heidelbeere – könnte zum Superfood gegen Demenz avancieren, denn entsprechende Ergebnisse von Forschern zum Thema lassen aufhorchen.
Blaubeeren gegen Demenz
So kommt dieses Obst mit sekundären Pflanzenstoffen daher, die eine antioxidative Wirkung haben.
Diese haben bereits in anderen Studien gezeigt, dass sie zu einer besseren Gehirnleistung beitragen. Die Beeren könnten laut den Forschern deshalb helfen, bei Menschen im Seniorenalter das Erinnerungsvermögen und die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern. Das schreibt die Website “Zentrum der Gesundheit”, wo man sich ausführlich zu diesem Thema belesen kann.
Mit Lebensmitteln wie den genannten könnte somit ein überaus positiver und nachhaltiger Impuls für den eigenen Körper möglich sein – man muss eben nur die Umsetzung konsequent angehen. Das heißt: Den täglichen Apfel in seine Ernährung integrieren, leckere Blaubeeren in der Saison frisch und ausgiebig genießen und Kräuter, auf deren Heilkräfte schon weise Personen wie Hildegard von Bingen schworen, in Form schmackhafter Tees zu sich nehmen.
Hierzu braucht es weder komplizierte Ernährungsumstellungen noch absurde Diäten. Lediglich minimale Veränderungen im Rhythmus des eigenen Essens sind gefragt. Eigentlich ganz einfach – oder?!
Quellen:
24.vita.de vom 30. Mai 2023, zentrum-der-gesundheit.de vom 15. September 2022, fitbook.de vom 24. Mai 2023
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