Sonntag, 6. Oktober, 2024

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Mineralöl im Vollkorntoast: So erschreckend schnitten Marken bei Ökotest ab!

Wer sich ein Vollkorntoast röstet, der macht das in den meisten Fällen mit Bedacht, weil er sich gesund ernähren und eben kein herkömmliches weißes Toast essen will. Und wer dazu noch die Bio-Variante wählt, wird großen Wert auf seine Ernährung legen und deshalb zur (vermeintlich) gesünderen Variante der beliebten (Nicht-nur)Sandwich-Scheiben greifen.

Allerdings sollte man sich bei Vollkorntoast (ebenso wie bei normalem Toast) nicht in Sicherheit darüber wiegen, dass das Lebensmittel frei von fraglichen Zusatzstoffen ist. Mehr noch: Manche dieser Brote kommen richtig eklig daher. Zumindest dann, wenn man weiß, was drin ist.

Vollkorntoast im Check – mit teilweise erschreckenden Ergebnissen!

Die Verbraucher-Initiative Öko-Test hat in diesem Zusammenhang vor kurzem einen Check gemacht und Erschreckendes zutage gefördert. So zum Beispiel Mineralöl.

Zitat oekotest.de zum Thema Toastbrote:

“(…(Mineralöl im Toastbrot ist unappetitlich – dennoch kommt es häufiger vor. Das zeigt unser Test. Sieben Toastbrote sind mit Mineralölbestandteilen verunreinigt. Es gibt allerdings auch Produkte, die wir mit “sehr gut” empfehlen können.(…)”

Und weiter heißt es:

“(…)Sieben Toastbrote kritisieren wir wegen Verunreinigungen mit Mineralöl, genau gesagt sind wir auf gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) gestoßen. MOSH reichern sich in menschlichen Organen an. Darum sollte ihr Gehalt in Lebensmitteln so gering wie möglich sein. Auffällig: Im Ammerländer Bio Vollkorn Sandwich ist die Verunreinigung aus unserer Sicht sogar so hoch, dass es in unserem Test durchfällt.(…)”

Aber nicht nur Mineralöl ist bei diesem Lebensmittel ein Problem, sondern auch ein erhöhter Salzgehalt, der ja bekanntlich der Gesundheit nicht förderlich ist.

Auch ein hoher Salzgehalt im Vollkorntoast ein Thema

Auf dem Portal ist in diesem Zusammenhang unter anderem folgendes zu lesen:

“(…)in zwei Toasts kritisieren wir den Salzgehalt als “erhöht”: Das Herzberger Bio 100 % Vollkorn Toastbrot und das Ammerländer Bio Vollkorn Sandwich enthalten mehr als 1,2 Gramm pro 100 Gramm Toast.

Zum Hintergrund der Bewertung: In Finnland muss frisches Brot mit mehr als 1,2 Prozent Salzanteil schon seit 1993 einen Warnhinweis tragen. Wir meinen: Unter diesem Wert zu bleiben wäre auch für deutsche Brot- und Toastbrothersteller ein vernünftiges Ziel.(…)”

Und welche Brote kann man nun unbedenklich in den Toastschlitz werfen? Nun – hier wurden glücklicherweise etliche Toastbrote getestet, die von oekotest.de mit der Bestnote versehen wurden.

Welches Vollkorntoast kann man denn nun kaufen?

Diese sind, Zitat:

“(…)

  • Beumer & Lutum Bio Toastbrot Weizenvollkorn von Beumer & Lutum

  • Goldähren Vollkorn Toast von Aldi Süd

  • Golden Toast Vollkorn Toast von Lieken

  • Grafschafter Vollkorn Toast von Lidl

  • Harry Vollkorn Toast von Harry-Brot

  • Ja! Vollkorn Toast von Rewe

  • Jeden Tag Vollkorn Toast von Zentrale Handelsgesellschaft

  • K-Classic Vollkorn-Toast von Kaufland

  • Kornmühle Vollkorn Toast von Netto Marken-Discount

  • Penny Vollkorntoast von Penny (…)”.

Es empfiehlt sich also, sich direkt auf die oben stehenden empfohlenen Vollkorntoastbrote zu konzentrieren, da bei anderen Broten dieser Art der Verdacht, dass sie hochgradig ungesund sein könnten, im Raume steht.

Ein Blick auf die Ergebnisse der Verbraucher-Initiativen empfiehlt sich

Gut, dass es Verbraucher-Initiativen gibt, die sich die im Super- oder Biomarkt angebotenen Lebensmittel einmal näher anschauen und ihre Ergebnisse öffentlich kommunizieren.

Den gesamten Artikel der Initiative – und viele mehr zu anderen Produkten – finden Sie hier.

In diesem Sinne: Augen auf beim Einkauf und sich vom erstbesten Bio-Etikett nicht gleich beeindrucken lassen!

Bild: stock.adobe.com / Vaceslav Romanov

Quelle: oekotest.de vom 9.12.21

 

 

 

 

 

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