Homeoffice nur nach Absprache? Nach Ansicht des Start-up-Gurus und Unternehmers Carsten Maschmeyer ist Heimarbeit, wenn man sie denn erst abstimmen muss, gar keine. „Es gibt meist kein Homeoffice, wenn Absprachen dazu nötig sind“ meint der Gründer-Mentor. Damit hat er auf Instagram eine Debatte ausgelöst. In seinem Posting spricht er seine Follower direkt an und bittet sie, einfach mal aus dem eigenen beruflichen Nähkästchen zu plaudern.
Aufschlussreiche Rückmeldungen nach dem Posting von Maschmeyer zum Thema Homeoffice
Das Fazit, das sich aus diesen Rückmeldungen ziehen lässt, ist glasklar: Gerade die Absprachen sind es, die für entspanntes Arbeiten in den eigenen vier Wänden sorgen. Die Zuhause-Arbeiter sagen in diesem Zusammenhang von sich selbst, dass sie in der heimischen Atmosphäre viel effizienter und produktiver arbeiten. Auch dass das Entfallen langer Fahrzeiten für mehr Leistungsbereitschaft sorgt, ist unter Maschmeyers Followern ein Argument.
Dennoch gibt es große Unterschiede, was den Umfang der Arbeit zuhause angeht. So mancher arbeitet komplett von daheim aus, während andere diese Art der Arbeit nur an ein oder zwei Tagen die Woche gewährt bekommen. Spannend ist es allemal, was Maschmeyers Follower aus ihrem „Halb Homeoffice/halb Anwesenheit“-Arbeitsalltag berichten.
Followerinnen erzählten von ihrem Alltag zwischen Firma und Homeoffice
Followerin „brummi.baer“ sagt bespielsweise (Rechtschreibung immer im Original):
„Bei uns ist Homeoffice 2 x die Woche möglich. Montag und Freitag muss man anwesend sein“
Userin „koeterchen.und.kamera“ indes schildert:
„Bin seit 10 Jahren im Unternehmen, seit 2019 permanent im Homeoffice. Ja es gibt klare Absprachen, auch feste Arbeitszeiten(…)“
Und „hauptstadlocke“ berichtet aus ihrem Arbeitsalltag folgendes:
„Ich arbeite 100 % im Homeoffice und meine Vorgesetzte kann mir dafür zu 100 % vertrauen. Ich arbeite fokussiert und bringe sogar die besten Zahlen im Team(…)“
Das Feedback aus Maschmeyers Followerschaft ist also ein wenig konträr zu dessen Aussage. Sicher mag es Firmen geben, in denen Homeoffice nur ein Lippenbekenntnis ist, doch ein nicht unerheblicher Teil scheint diesen Part der modernen Arbeitswelt schon ohne Wenn und Aber zu leben.
Homeoffice seit der Corona-Pandemie viel präsenter
Hier dürfte auch die Corona-Pandemie einen Anteil daran haben, währenddessen bekanntlich gefühlt alle Büro-Arbeitnehmer weltweit ins Homeoffice versetzt wurden.
Dass sich diese beliebte Form der Arbeit immer mehr durchsetzt, hängt sicher auch damit zusammen, dass viele die beliebten Heimarbeitsplätze kurzerhand behalten konnten. Auch wenn nach der Corona-Krise der Ruf nach Präsenz in den Unternehmen wieder lauter wurde.
Und so wie es aus den User-Stimmen unter Maschmeyers Posting herauszulesen ist, dürfte auch der „Homeoffice-Schlendrian“ längst eine Mär sein. Stichwort: Schlafanzug, drei Tassen Kaffee und irgendwann kurz vor Feierabend mal ein bißchen Homeoffice…
Dass das auch gar nicht machbar wäre, lässt sich in dem besagten Beitrag herauslesen – aus einem einzigen Grund: Die Arbeit muss erledigt werden…!
Die Diskussion unter dem erwähnten Beitrag ist auf dem Instagram-Account von Carsten Maschmeyer nachzulesen.
Quelle und Zitate: Instagram-Account Carsten Maschmeyer, Posting vom 15. September 2025