Kartoffeln kochen, Teig ausrollen und Schnitzel panieren: das haben wohl die meisten Frauen von ihren Müttern gelernt. Zumindest die weiblichen Zeitgenossinnen der Generation Mitte Dreißig plus. Nicht wenige dieser Frauen tauschen sich – vorausgesetzt natürlich, die eigene Mama lebt noch – auch dann noch mit Muttern in Sachen Kochen und Backen aus, wenn sie längst einen eigenen Haushalt (und meist auch Familie) haben.
Lieber ins Web statt Muttern fragen?
Doch obwohl die Mutter-Tochter-Kommunikation via Telefon in Sekundenschnelle zu bewerkstelligen ist, scheint doch gerade der schnelle Klick ins Web ein Telefonat bei Muttern abzulösen. Kein Wunder – auf unzähligen Koch- und Backseiten gibt es nahezu stündlich neue Rezepte, Tipps und Erfahrungswerte zu jedem erdenklichen Gericht.
„Wie viel Schmand genau sollte an den leckeren Frühlingskuchen gegeben werden“ oder „Wie gelingt die Soße zum Kotelett auf die Schnelle?“ – die kulinarischen Seiten im Netz sind voll mit diesen und ähnlichen Ratschlägen.
Wer eine Frage hat, googelt diese oder gibt sie gleich auf der jeweiligen Seite ein und hat in Millisekunden –zig Antworten.
Dass diese extrem schnelle Hilfe heutzutage häufig mehr genutzt wird, als die telefonische Nachfrage bei Mama – davon darf man ausgehen.
Mutter bei solchen Ratschlägen oft 1. Wahl
Allerdings dürfte das auch situationsabhängig sein. Wer im Büro sitzt und in Gedanken seinen abendlichen Speiseplan durchgeht und überlegt, was er noch im Hause hat und was er einkaufen muss, klickt wahrscheinlich eher ins Netz für einen schnellen Ratschlag, als jemand, der offline am Herd steht und schnell eine Info in Sachen Zubereitung benötigt.
Hier – das ist sonnenklar, wird wohl immer, immer, immer die Mama die erste Wahl sein, denn so gut wie ihr Rat, ist wohl kein einziger Internet-Tipp weltweit.
Warum?! Weil Mamas Tipps so individuell sind, wie jede Mama selbst.
Und – ganz ehrlich – : eine leckere Mahlzeit, die durch Muttern`s Tipp veredelt wurde, schmeckt doch am Ende nochmal so gut!
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