Kurz vor dem bundesweiten Corona-Shutdown mal noch eben ein Desinfektionsarmband zu konzipieren und sogleich mit einem wahren Heer an Interessenten und Käufern konfrontiert zu sein: Das hat was!
So und nicht anders erging es tatsächlich drei jungen Männern, die mit Cleanbrace ein Start-up auf den Markt gebracht haben, das auf die Corona-Krise passt wie der sprichwörtliche Topf auf den Deckel.
Denn das junge Unternehmen bietet ein Armband an, in das Desinfektionsmittel gefüllt werden kann. Das Desinfektionsarmband kommt in frischen Farben daher und dürfte in den aktuellen Zeiten hochwillkommen sein.
Initialzündung zum Desinfektionsarmband kam beim Klinik-Besuch
Die Initialzündung zu dem außergewöhnlichen Produkt hatte der Sparkassen-Mitarbeiter Till-Jonas Uphoff, dem bei einem Krankenbesuch in einer Klinik überall Desinfektionsspender auffielen und der sich fragte, warum es eigentlich im Umfeld der Sparkasse, in der er als Digitalisierungsbeauftragter arbeitet, keine Möglichkeit für eine schnelle Handdesinfektion gibt?
Während parallel die Coronakrise auf Deutschland zurollte, nahm die Idee zu einem Desinfektionsarmband bei Uphoff Gestalt an. Er begeistert damit seinen einstigen Azubi-Kollegen Lasse Tischer und beide waren sich rasch einig, dass ein Experte für die Entwicklung des Produktes her musste.
Prototyp stand drei Tage nach erstem gemeinsamen Meeting
Der fand sich mit dem 29jährigen André Maaß, einem Ingenieur.
Gemeinsam mit ihm nahm das Produkt konkrete Formen an – drei Tage nach einem ersten gemeinsamen Meeting stand bereits der erste Prototyp, gefertigt mit einem speziellen 3-D-Drucker.
Bis das Armband so entwickelt war, wie die jungen Start-upper sich das vorstellten, brauchte es allerdings ganze 16 Protoypen insgesamt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und besteht aus einem Gummiarmband, einem abgetrennten Pipettenkopf und einer Halterung für selbigen.
Ein kleiner Auslass unterhalb des eingelassenen Pipettenkopfes kann per Fingerdruck bedient werden und somit das Desinfektionsmittel kinderleicht in die Handflächen spritzen.
Desinfektionsarmband wurde von großen Firmen rasch bestellt
Noch während der Entwicklung des Desinfektionsarmbandes war das Jungunternehmer-Trio, das heute aus einer Frau und fünf Männern besteht (siehe Bild), rührig und stellte verschiedenen Firmen seine Idee vor.
Mit Erfolg: Zwei von drei großen Unternehmen bestellten die Desinfektionsarmbänder für ihre Belegschaft sofort.
Nach wie vor besteht eine große Nachfrage nach dem Hygieneprodukt – sowohl von Firmen als auch von Privatleuten. Längst kann das kleine Accessoire im Internet, auf der Homepage der Gründer bestellt werden. Hinsichtlich der Farben dürfte sowohl für Frauen als auch für Männer etwas dabei sein, sogar im trendigen Pink ist das Armband zu haben.
Weibliche Zeitgenossinnen, die seit Corona in ihren Handtaschen nun auch noch Desinfektionstücher oder Desinfektionssprays oder Handdesinfektion (oder alles zusammen) mit sich herumtragen, dürfte das clevere Produkt mehr als willkommen sein.
Das Hygiene-Accessoire macht Schluss mit lästigem Wühlen in der Handtasche
Macht es doch Schluss mit dem lästigen Herumsuchen im Tascheninneren, wenn man sich nach einem Einkauf oder dem Berühren fremder Türklinken mal eben rasch die Hände desinfizieren will.
Zudem sind ja bekanntlich Frauen immer froh über nützliche Alltagsgegenstände, die nun nicht auch noch in der Handtasche untergebracht werden müssen.
Mit dem Cleanbrace-Desinfektionsarmband wäre das schon mal erledigt und die begehrte Hygieneflüssigkeit einfach „an der Frau“. Eine Investition in das Accessoire dürfte sich auch in „Nach-Corona“-Zeiten auszahlen, denn: Durch die Pandemie ist das Hygieneverständnis ein anderes geworden.
Zukünftig wird man (FRAU) sich in der Öffentlichkeit garantiert einmal mehr die Hände desinfizieren, als einmal zu wenig.
Das ist gut so!
Infos & Bezugsquelle Desinfektionsarmband hier.
Bildnachweis: Cleanbrace