Samstag, 27. Juli, 2024

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Nach Suizid des Ehemanns: Mutter mit sieben Kinder nun alleinerziehend

Es gibt Schicksale, die machen einen schlichtweg sprachlos. Wenn man denn von ihnen erfährt…Die meisten Tragödien und Dramen dürften es nicht in die Medien schaffen und somit nie öffentlich werden. Manche werden es – so wie das Schicksal von Jenny Kirstein aus Mecklenburg-Vorpommern. Die 37jährige, die gerade ihr siebtes Kind bekommen hat, muss in dieser Zeit, die ja aufgrund des Familienzuwachses eher für Freude steht, ihren Mann betrauern. Dieser hat den Freitod gewählt. Aufgrund von schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen entschied er sich letztlich für den Suizid.

Suizid wegen schweren Gesundheitsproblemen

lvz.de schreibt ausführlich über das Familiendrama:

“(…)Jenny Kirstein weint viel – vor Glück und Traurigkeit. Dieses Gefühlschaos erlebt die 37-Jährige auch während der Geburt ihres Sohnes am 2. Dezember. Sie ist glücklich, dass der Kleine da ist. Aber sie weiß auch, der Junge wächst ohne seinen Vater auf. Denn Peter Kirstein hat sich wenige Monate zuvor das Leben genommen. Seither ist Jenny Kirstein stark, für sich und ihre sieben Kinder. Kalle ist der Jüngste. Er schläft gerne in ihren Armen. Immer wieder streicht sie sanft mit ihren Fingern durch sein dünnes, blondes Haar. Ihr Mann hat sich in seinem Abschiedsbrief noch einen Sohn gewünscht. „Die Füße und Zehen hat der Kleine vom Papa und seinen zweiten Namen.“(…)”

Und weiter heißt es:

“(…)trotz der großen Liebe zu seiner Familie mochte Peter nicht mehr leben. Nach einem schweren Verkehrsunfall mit 18 Jahren werden die gesundheitlichen Auswirkungen nach und nach immer gravierender. Mehrfach muss er in die Klinik. Letztlich werden die Schmerzen so unerträglich, dass er den Freitod wählt mit dem Wissen, dass seine Frau schwanger ist.(…)”

Zeilen, die schwer auszuhalten sind und wohl vor allem Müttern ans Herz gehen.

Alleinerziehend mit sieben Kindern ist eine große Herausforderung

Denn: Ist es schon schwer, alleinerziehend zu sein, wenn ein Ex-Partner noch im Hintergrund und man vielleicht nur für ein Kind verantwortlich ist, so vermag man kaum erahnen, was es bedeutet, als Mutter für sieben Kinder die alleinige Verantwortung zu haben. Zumal das schon als Paar eine riesige Herausforderung sein dürfte!

Doch die Witwe Jenny Kirstein, die mit den Kindern in einem kleinen Ort bei Wismar zuhause ist, ist stark. Und zuversichtlich, dass sie diese schwere Prüfung meistern wird. Zitat:

“(…)Jenny Kirstein ist überzeugt, dass sie es als alleinerziehende Mutter schaffen wird. Schließlich habe sie auch die vielen Zeiten gemeistert, in denen ihr Mann im Krankenhaus oder auf Reha war. Und sie sei immer Alleinverdienerin gewesen(…)”.

Dem Medienbericht zufolge wurde für die Familie von Freunden eine Spendenaktion nach dem Tod des Vaters ins Leben gerufen. Fast 10 000 Euro kamen zusammen.

Trotz der Trauer nach vorn blicken

Die Familie will nun nach vorn blicken und neuen Lebensmut schöpfen, obgleich die Tränen sowohl bei Mama als auch den größeren Kindern immer wieder fließen. Dennoch: Die so wichtige Trauerarbeit kann vielleicht bald in einem neuen Zuhause geleistet werden, denn Mutter und Kinder fassen einen Umzug in ein größeres Zuhause ins Auge. Und so blickt die Siebenfach-Mama vorsichtig optimistisch in die Zukunft:

“(…)Wir sind die Kirsteins, wir sind stark.“”

Quelle: lvz.de vom 06.01.24

Bild (Symbolbild): stock.adobe.com / David Lahoud/peopleimages.com
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