In den letzten Jahren gehen verstärkt Väter nach der Geburt ihres Nachwuchses in Elternzeit. In diesem Zusammenhang wird auch immer mal erhoben, WO regional die meisten männlichen Zeitgenossen diese Familienauszeit nehmen.
In Sachsen sind Väter bei der Elternzeit Spitzenreiter!
Aktuell ist ein Bundesland in Mitteldeutschland Spitzenreiter, nämlich Sachsen. Das berichtet die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG in ihrer Online-Ausgabe vom 6. Dezember 2022.
lvz.de schreibt:
“(…)Jeder zweite Vater in Sachsen geht in Elternzeit. Damit sind sächsische Männer statistisch gesehen als Erziehende bundesweit führend. Das geht aus dem Zweiten Sozialbericht hervor, den Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag in Dresden vorstellte. Demnach hat sich der Anteil der Kinder, deren Väter Elterngeld bezogen haben, in zehn Jahren von rund 27 Prozent (2008) auf 54 Prozent (2018) verdoppelt. Das sei die höchste „Väterbeteiligung“ in Deutschland. „Familienhauptstädte“ sind laut Bericht, der rund 900 Seiten umfasst, Leipzig und Dresden.(…)”
Eine spannende Entwicklung! Doch wie und wo muss eigentlich das Elterngeld beantragt werden? Macht es einen Unterschied, ob die finanziellen Mittel von der Mutter oder vomVater beantragt werden? Und: Wieviel Geld gibt es überhaupt und wie lange ist die Elternzeit genau?
So früh wie möglich über Elterngeld und Elternzeit schlau machen
Diese Fragen dürften sich wohl viele Eltern schon vor der Geburt stellen und eine Abklärung der selbigen ist unabdingbar. Am besten macht man sich so früh wie möglich schlau, denn nicht selten mahlen die Mühlen der Behörden langsam…
Neben dem Jugendamt sind auch Familien- und Alleinerziehendenverbände (zum Beispiel der SHIA e. V. Landesfamilienverband Sachsen) Ansprechpartner. Erste Infos bekommt man hierzu selbstverständlich auch im Netz.
Klappt dann alles reibungslos, ist das Elterngeld beantragt, die freien Monate reserviert und der Nachwuchs dann da, dürfte einer schönen Familienzeit nichts mehr im Wege stehen. Ganz gleich, ob für Mama oder Papa. Und wenn man(n) ganz viel Glück hat, gewährt einem der Arbeitgeber nach dieser Nachwuchs-Auszeit ein flexibles Arbeiten, das viel Freiraum für`s Familienleben lässt.
Quelle: lvz. de vom 06.12.2022
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