Samstag, 27. Juli, 2024
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Arbeiten bis zur Geburt? Darum existiert der Mutterschutz

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Werdenden Müttern steht mit zwei Ausnahmen nach deutschem Recht Mutterschutz vor und nach der Geburt zu. Das Mutterschutzgesetz (MuSchG) besteht aus mehreren Paragrafen. Die unter anderem das Beschäftigungsverbot definieren, Arbeitgeber über den außerordentlichen Kündigungsschutz informieren und Vorgaben zur Sicherung des Einkommens leisten.

Beginn des Mutterschutzes

Ab wann Mütter in die Schutzzeit eintreten, hängt vom errechneten Geburtstermin ab und welche Besonderheiten vorliegen. In der Regel wechseln Arbeitnehmerinnen sechs Wochen vor Geburt in den Mutterschutz. Handelt es sich nach dem MuSchG um eine Frühgeburt von einem oder mehreren Kindern, weicht die Eintrittszeit individuell ab. Gynäkologen entscheiden aufgrund ihrer Befunde, ob eine zusätzliche Schutzzeit zum Schutz der Gesundheit für das Kind und die Mutter einzuhalten ist und stellen ein Attest aus. In der zusätzlichen Schutzzeit befinden sich Arbeitnehmerinnen formal im Krankenstand.

Mit dem Haufe Mutterschutzrechner errechnen Frauen vor der Geburt den exakten Zeitraum und teilen diesen ihrem Arbeitgeber mit, der das Arbeitsverhältnis während der Zeit nicht kündigen darf. Müttern obliegt das Recht der Wiedereinstellung nach Beendigung des Mutterschutzes. Wie schnell Mütter an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, hängt vom Gesundheitszustand des Neugeborenen ab. Bei einer Mehrlingsgeburt erhalten Mütter den Zeitraum verlängert, ebenso, wenn es sich um einen Säugling mit psychischen oder physischen Einschränkungen handelt.

Diese Beschäftigten erhalten Mutterschutz bewilligt

  • Vollzeitbeschäftigte

Alle Frauen, die sich während ihrer Schwangerschaft in einem Vollzeitbeschäftigungsverhältnis befinden, erhalten ab sechs Wochen vor und bis zu zwei Monaten (Abweichungen möglich) nach der Geburt Schutzzeit gewährt.

  • Teilzeitbeschäftigte

Ungeachtet in welcher Teilzeitform die werdende Mutter beschäftigt ist, sie wechselt, wie das Gesetz es vorsieht, in den Mutterschutz.

  • Praktikantinnen, Auszubildende, Abrufkräfte während der Studienzeit

Der Gesetzgeber sieht vor, dass nicht der Beschäftigungsgrad über den Mutterschutz bestimmt. Geringbeschäftigte und Frauen in der Bildungszeit haben ungeachtet der anstehenden Prüfungen oder Blockzeiten in der Schule einen Anspruch auf den Mutterschutz.

  • Hausangestellte

Arbeitnehmerinnen, die in Privathaushalten tätig sind, gelten von der Schonzeit für Mütter keinesfalls befreit. Arbeitgebende Haushalte stellen die werdende Mutter frei und dürfen als Ausgleich für die Schutzzeit eine andere Fachkraft auf eigene Kosten einstellen. Nach Ablauf des Mutterschutzes hat die Mutter mit dem Neugeborenen das Recht auf Rückkehr zu ihrer bisherigen Wirkungsstätte.

Es gibt zwei Ausnahmen, die keinen Mutterschutz erhalten, trotz bevorstehender Geburt:

  • Selbstständige und Freiberuflerinnen

Fachkräfte ohne abhängiges Beschäftigungsverhältnis organisieren ihre Schutzzeit selbstständig. Expertinnen empfehlen, sich an die Anweisungen des behandelnden Gynäkologen zu orientieren. Während ihrer Abwesenheit überlassen sie die Geschäftsführung einer stellvertretenden Person oder vereinbaren mit Geschäftspartnern eine temporäre Auszeit. Die Geschäftsbeziehungen werden nach dem Ende des eigenständig verwaltenden Mutterschutzes aufgenommen. Den Geschäftspartnern steht es frei, die Geschäftsbeziehungen dauerhaft aufzulösen.

  • Hausfrauen und Beschäftigungslose

Werdende Mütter, die in keinem abhängigen oder unabhängigen Beschäftigungsverhältnis stehen, profitieren nicht von einer schutzbedürftigen Zeit vor oder nach der Geburt. Der Gesetzgeber begründet das mit der ohnehin frei verfügbaren Zeit. Plant eine Frau in der Zeit des Mutterschutzes nach dem MuSchG ein Beschäftigungsverhältnis einzugehen, ist das acht Wochen nach der Geburt erlaubt.

Lohnfortzahlung während der Schutzzeit für Mütter

Arbeitgeber aufgepasst: Für Angestellte, die im Monat über 390 Euro verdienen, gilt das Recht der Lohnfortzahlung. Mütter beantragen bei der gesetzlichen Gesundheitsversicherung das Mutterschutzgeld in Höhe von 13,00 Euro pro Tag. Die Differenz trägt der Arbeitgeber. Dieser ermittelt den zu zahlenden Lohn auf den Durchschnittswert der letzten drei Monate vor Beginn des Mutterschutzes. Inklusive aller Zuschläge und Boni, die während der Zeit geleistet wurden.

Frauen ohne Beschäftigungsverhältnis und mit externen oder staatlichen Einnahmen wenden sich an die für sie zuständige Institution. Es gilt die Fortzahlung der Sozialgelder bei Erfüllung aller Voraussetzung, die mit der Geburt des Kindes für dessen Lebensbedarf aufgestockt wird.

Bild: stock.adobe.com / simon

Top gestylt durch den Frühling: Diese Colour-Coaches haben den Experten-Blick!

Farbe, Farbe, Farbe: Die warme Jahreszeit hat – nach einigen Anlaufschwierigkeiten – mit ganzer Kraft Einzug gehalten und das triste Wintergrau durch knallige Nuancen ersetzt. Sind die trüben Tage erst mal Geschichte, verspüren viele Frauen alljährlich aufs Neue, es dem Frühling gleich zu tun und die dunklen Teile gegen ausdrucksstarke, farbige Kleidung zu ersetzen. Doch nicht wenige Zeitgenossinnen verlässt oft die eigene Courage, wenn sie nach der Bluse in strahlendem Pink oder dem Rock in Gelb greifen. Verabschiedet sich der Modemut, spielt meist der gedeckte Ton in der Alltagsgarderobe wieder die erste Geige. Zu groß ist bei etlichen Frauen die Unsicherheit in Sachen Stil und Farbe. Dabei sind die Kleiderschränke fast immer voll und das Bedürfnis nach einem bestimmten Style groß. Im Zweifel aber findet man (FRAU) den aussdrucksstarken Look doch nur wieder bei anderen gut und setzt auf bewährt-langweiliges. Dass das nicht sein muss, wissen bestimmte Experten ganz genau. Nämlich Colour-Coaches.

Mit Colour-Coaches entspannt zur Stilsicherheit

Diese Stil-Experten mit dem gewissen Gespür für Farben, sehen mit einem Blick, welcher Look welchem Typ Frau steht. Es lohnt sich deshalb, bei Unsicherheiten in Sachen Farbe und Stil – im Zusammenhang mit der eigenen Garderobe – auf Professionalität und Expertise zu setzen. Drei solcher Expertinnen stellen sich und ihr Know-How nachfolgend vor und gewähren Einblicke in ihre Arbeit.

Den Anfang macht Vivien Altmann (im Bild), die sich mit ihrer Stilberatung auf Businessfrauen fokussiert:

Vivien Altmann

Geht es Ihnen als Frau auch so, dass Sie glauben, Sie passen nicht in die Modetrends, Sie haben einen Schrank voll mit Nichts anzuziehen oder tausende diverser Einzelteile, Ihnen steht das eh nicht, Sie müssten erst abnehmen… und am Ende hängt in Ihrem Kleiderschrank reales und doch totes Kapital?!

In der eigenen Haut bleiben: Mit professioneller Hilfe ist keine Veränderung nötig!

Wenn Sie sich durch diese Szenarien angesprochen fühlen und die Worte „gut gekleidet“ bei Ihnen das Gefühl auslösen, Sie müssten sich erst verändern, um „passend“ zu sein – dann sind Sie hier goldrichtig und definitiv nicht allein.

Haben Sie eventuell noch die Sorge, dass eine professionelle Stilberaterin Sie „verändern“ möchte? Ich, Vivien Altmann, möchte Sie nicht verändern, sondern Sie dabei unterstützen, Ihr tägliches Wow-Outfit zu kreieren. Ja, Kleider machen Leute und auch Ihre Gefühle und im allerbesten Falle gute Gefühle.

Wie Sie das auch für sich erreichen können, zeige ich Ihnen gerne und auch persönlich. Online, sowie offline bei Ihnen zu Hause. Ich selbst kenne dieses Gefühl nur zu gut. Keine Diät hat mich jemals wohl fühlen lassen in meinem Körper, so wie es heute meine Kleidung tut. Daher habe ich für meine Kundinnen ein Programm entwickelt, in dem sie in nur vier Schritten die Stilsprache selbst sprechen lernen. Hierbei lernen sie Stil, Farbe, Garderobe und Shopping ganz selbständig zu meistern und das mit viel Freude und Leichtigkeit.

Lästige Diäten und frustrierende Blicke in den Kleiderschrank hinter sich lassen

Fehlkäufe, lästige Diäten, ständiges Umziehen, der frustrierende Blick in den Kleiderschrank und in den Spiegel….bereiten Sie diesem Kreislauf ein Ende! Sowohl 1:1 als auch in Gruppenseminaren können Sie erlernen, was schon hunderte Frauen mit mir erlernt haben. Als gelernte Schneiderin, Modedesignerin und Stil- und Farbexpertin gehe ich mit Ihnen auf die professionelle Image-Journey und mache Sie zur Stilheldin!

Auf meiner Website www.vivien-altmann.de bin ich ebenso zu finden wie auf Instagram unter stilistkeinzufall. Auf Facebook bin ich unter vivien.altmann.privat und mit meiner Gruppe unter Stilberaterin aus Berufung zu finden. Und hier können Sie ein 15 bis 20minütiges kostenfreies Kennenlerngespräch mit mir vereinbaren!

Ihre Vivien Altmann!

Dass trendige Mode guten Stil verhindern kann, davon ist Judith Eufinger (im Bild) überzeugt.

Judith Eufinger

Warum, das zeigt die Stil-Expertin im Folgenden auf und gewährt dabei Einblicke in ihre Coaching-Module:

Mein Tipp: Kein Designer weiß, was Ihnen wirklich steht! Modelabels kreieren Trends, die sich aus Profit-Gründen möglichst häufig ändern müssen.

Wechselnde Mode-Trends sind Profit-Gründen geschuldet!

Doch Mode ist nicht Stil, im Gegenteil: Mode verhindert häufig guten Stil! Mit einem typgerechten Garderobenaufbau, der ausschließlich Styles beinhaltet, die Ihre Persönlichkeit widerspiegeln und Ihre Proportionen vorteilhaft unterstreichen, wirken Sie authentisch, frisch und dynamisch. Guter Stil hat zudem nichts mit Größe, Alter oder Schönheitsidealen zu tun, sondern ausschließlich mit Ihren ganz persönlichen Farben, Formen und Ihrem individuellem Wesen! Möchten Sie Ihre Stilaussage, Ihre Strahle-Farben und Schmeichel-Schnitte erkennen, von der Mode unabhängig sein und trotzdem ganz genau wissen, welche Trends Ihnen stehen?

Hier meine Coaching-Module für Sie:

Farbcoaching*Stilsicher*TypIch
Personal Shopping
Kleiderschrank-Check
Brillenberatung

Sämtliche Module sind als persönliche Beratung oder Online-Beratung über www.stilvergnuegen.de buchbar. Ich freue mich auf Sie! Folgen Sie mir auch auf Facebook und Instagram – hier sehen Sie unter #stilvergnuegen meine Inspirationen und Tipps für Sie. Stellen Sie gern hier Ihre Fragen und teilen Sie mir Ihre Beratungs-Ziele mit. Gemeinsam finden wir das für Sie passende Coaching-Modul!

Ihre Judith Eufinger!

Die Brille als stimmiges Detail typgerecht in den eigenen Look integrieren – auch das will gekonnt sein. Die ganzheitliche Typstylistin, Augenoptikerin und Brillenexpertin Claudia Federhenn (im Bild) hat sich auf solche Beratungen spezialisiert und setzt zudem auf die Vielseitigkeit von Farbe. Hier gewährt sie Einblicke in ihre Coachings:

Frau FederhennWenn man einen Blick in die Modetrends für das Frühjahr 2024 wirft, sieht man eine erfrischende Mischung aus Komfort und Eleganz, die jede Frau begeistern dürfte.

Es wird bunt, luftig und absolut stylisch. Wir erleben eine Renaissance aus Pastelltönen, die jedem Outfit einen Hauch von Sanftheit und Frische verleihen.

Frische Farben und minimalistische Basics in ansprechender Symbiose

Zartes Lavendel bis hin zu frischem Mintgrün – diese Farben sind vielseitig kombinierbar. Stellen Sie sich eine locker geschnittene Hose aus einem der Töne vor, kombiniert mit einem weißen Basic T-Shirt. Dazu eine Jeansjacke oder einen Blazer – perfekt für einen Spaziergang im Park oder einen Bummel durch die Stadt. Knallige Outfits und auffällige Muster sind ebenfalls angesagt. Gemeint sind geometrische Formen, florale Muster und Animal-Prints. Kurz gesagt: Im Frühjahr 2024 dürfen Sie sich auf eine modische Farbreise freuen. Ganz gleich, ob Sie es klassisch und zurückhaltend mögen oder mit Ihrem Outfit ein klares Statement setzen wollen – es gibt für jeden Geschmack das passende Lieblingsteil.

Mein Credo: Trauen Sie sich und experimentieren Sie mit Farben! Haben Sie Spaß dabei und wenn Sie sich nicht sicher sind, was zu Ihrem Typ passt, gönnen Sie sich eine Typ-Beratung. Es ist eine Reise zu sich selbst.

Strahlend schön von innen heraus leuchten

Entdecken wir unsere persönliche Farbwelt, so entdecken wir einen Teil unserer Persönlichkeit. Typgerechte Farben betonen unsere Vorzüge, wir strahlen Gesundheit, natürliche Schönheit und Harmonie aus. Welche Farben Ihnen schmeicheln, Sie frischer, vitaler und dynamischer erscheinen lassen, zeige ich Ihnen gerne bei einer individuellen Farbberatung. Sie erhalten von mir einen hochwertigen, speziell auf Sie abgestimmten Farben-Pass. Farbliche Fehlkäufe gehören damit der Vergangenheit an. Das spart Zeit und Geld. In den für Sie stimmigen Farben wirken Sie attraktiv, dies stärkt auch Ihr Selbstbewusstsein.

Fühlen Sie sich wohl, treten Sie auch beruflich und privat sicherer auf. Nach einer individuellen Typberatung wissen Sie, wie Sie Ihre bestehende Garderobe optimieren können. Sie werden künftig gezielt einkaufen und wissen, welche Passformen Ihrer Figur schmeicheln. Teure Fehlgriffe lassen sich so in Zukunft vermeiden. Sie steigern Ihre Ausstrahlung und Attraktivität.

Buchen Sie sich gerne ein kostenfreies Beratungsgespräch mit mir! Weitere Informationen zum Thema Farbe, Styling, Personalshopping und Brillentypberatung, sowie über mich finden Sie unter diesem Link.

Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrer ganz persönlichen Entdeckungsreise zu begleiten! Auf Instagram bin ich unter claudiafederhenn zu finden.

Ihre Claudia Federhenn!

Copyrights / Bildnachweis:

stock.adobe.com / neonshot

Vivien Altmann, Judith Eufinger, Sima Koocheki / Facelounge

 

 

Dieser Artikel ist eine bezahlte Kooperation

Jeder nutzt alles? Wenn dem Partner Privatsphäre nicht wichtig ist

Die Nagelschere für den Bruder, die Gartenschlappen für die Schwiegermutter und die Unterhose für den Cousin? So in etwa könnte man das Problem jener Frau auf den Punkt bringen, die im Internet ihre Erfahrung mit einem Partner, der nahezu alle persönlichen Gegenstände verleiht oder überlässt, veröffentlichte. Ein solches Problem in Sachen Partnerschaft ist eher selten, dominiert im Netz doch eher der Erfahrungsaustausch zum Beziehungsleben, zu Liebeskummer, zu Trennungen, zum Fremdgehen…Die Problematik, einen Partner zu haben, der so gut wie nichts im Haus als “persönlich” ansieht, ist da schon eher speziell. Und doch gehört auch sowas zum ganz normalen Partnerschafts-“Wahnsinn”.

Wenn der eigene Partner völlig konträr tickt

Die besagte Frau ging in ihrem Web-Posting innerhalb eines Familienforums detailliert auf ihr Problem ein und beginnt mit dem Tür-Code, den ihr Mann vielen anderen Familienmitgliedern überlassen hat – ohne die genervte Threat-Erstellerin zu fragen.

Zitat (Rechtschreibung im Original):

“(…)Wir haben ein Türcode statt Schlüssel. Ich dachte es wäre selbstverständlich, das nur er und ich diesen Code erfahren. Er hat ihn aber an seine älteren Kinder (aus erster Ehe) und an seine Eltern weitergegeben. Seine Mutter schließt seither auf wie sie lustig ist und findet es offensichtlich auch normal “plötzlich” im Haus zu stehen.
Neulich morgen hatten wir gerade Sex oben im Schlafzimmer, als die Schwiegereltern unten ins Haus kamen. Während wir uns oben hektisch duschten und anzogen, kochte die Schwiegermutter sich schon mal Kaffee.(…)”

Eine total schräge Situation, die wohl kaum eine Frau hinnehmen würde! Doch es geht noch weiter.

Verhaltensweisen, die schon übergriffig sind

Die genervte Userin gibt zusätzlich auch folgende Verhaltensweisen der Familienmitglieder ihres Mannes preis (es geht wohlgemerkt ausschließlich um SEINE Verwandtschaft):

“(…)Da wird meine Handtasche durchwühlt, in meinem Mutterpass geblättert, Briefe gelesen, sogar versucht in unserem Arbeitszimmer an Hausunterlagen heranzukommen oder mit dem Handy bestimmte Dinge gefilmt.(…)”

Als ob das nicht schon schlimm und übergriffig genug wäre, folgen weitere haarsträubende Berichte aus dem familiären Alltag der Frau:

“(…)Als wir nun neulich Besuch von seinem erwachsenen Bruder hatten, äußerte dieser den Wunsch bei uns mal wieder ausgiebig zu baden. Außerdem müsse er dringend seine Finger- und Fußnägel schneiden, die wären schon so lang. (…)”

Erwartungsgemäß findet der Partner der besagten Frau ihre Einstellung zu empfindlich und kann nicht verstehen, dass sie mehr Privatsphäre einfordert. Dass dieses Thema in Beziehungen gar nicht so selten zu sein scheint, zeigt die Antwort einer Userin auf diesen Threat.

Unterschiedliche Einstellungen zur Privatsphäre in einer Partnerschaft nicht selten

Sie schreibt über eine vergangene Beziehung folgendes:

“(…)Da kamen Freunde am Anfang unserer Beziehung einfach mit dem letzten Schlummergetränk in unser Schlafzimmer und setzten sich auf den Stuhl, der dort zur Kleiderablage stand und plauderten munter mit uns weiter…. (…)”

Eine andere Userin berichtet:

“(…)Schwiegermutter hat sich nach dem besuch des Osterfeuers am Abend umgezogen und kam dann zum gemütlichen “Zusammen sitzen” im Nachthemd und barfuß runter. Immerhin eine Strickjacke hatte sie obenrum noch an. Und im Laufe des Abends, nach dem zweiten oder dritten Bier legte sie auch noch gemütlich ihre Füße auf den Couchtisch. Vorbei an den Gläsern und Knabberschälchen. Auch da war mir diese Vertraulichkeit irgendwie unangenehm.(…)”

Im Allgemeinen wird derlei Verhalten dann aber wohl doch eher selten gebilligt, was weitere Antworten in dem Forum belegen. Eine Kommentatorin bringt es denn mit ihrem Statement auch auf den Punkt und schreibt schlicht und ergreifend, dass jeder eine eigene Ekelgrenze hat.

Dass die für manche schon mit der Fremdbenutzung der Nagelschere (Fußnägel!!!) erreicht ist, ist mehr als nachvollziehbar. Da das aber nicht jeder so sieht – wie eben in dem Posting der Frau beschrieben – sollte man innerhalb einer Partnerschaft Klartext reden.

Bei einer Ekelgrenze braucht es den Kompromiss

Versteht der Partner das nicht und beharrt weiter darauf, dass Badezimmer und Pflegeutensilien von anderen Familienmitgliedern benutzt werden dürfen, muss ein Kompromiss her. Eine zusätzliche Nagelschere beispielsweise wäre ein Anfang. Und eine Ansage, dass – wenn eben nicht gewünscht – die Wann ausschließlich von der Kernfamilie genutzt wird. Andernfalls wird man (FRAU) wahrscheinlich nicht umhin kommen, das gute Stück “danach” gründlich zu desinfizieren, wenn das eigene Ekel- oder Unwohl-Gefühl zu groß ist. Viel besser ist es natürlich, wenn man solche taktlosen Menschen gar nicht erst in der Familie hat…!

Aber bekanntlich kann man sich Freunde aussuchen und Familie nicht. Deshalb bleibt nur die ehrliche Kommunikation. Und im Fall der Fälle ein kategorisches NEIN! Am besten laut und deutlich ausgesprochen, wenn unverschämte Wünsche geäußert werden.

Quelle: urbia.de / Forum, Posting vom 2. Mai von Userin “Penibel” – “Alles ist für alle da”

Bild: stock.adobe.com / Michael
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Wie Sie Ihren Kleiderschrank sommerfit machen – Gastbeitrag von Jessica Hassenzahl

Der Sommer rückt näher und damit ist es höchste Zeit, Ihren Kleiderschrank auf Sommermodus umzustellen! Wir alle kennen das Gefühl, wenn die Temperaturen steigen und Sie Ihren Kleiderschrank öffnen, um festzustellen, dass eine Neusortierung dringend nötig ist. Aber keine Sorge, Sie sind nicht allein! In diesem Beitrag teile ich einige Tipps, wie Sie Ihren Kleiderschrank ausmisten und sommerfit vorbereiten können.

Ehrlichkeit schafft Platz im Kleiderschrank!

Es kann schwer fallen, sich von all den kuscheligen Pullovern und warmen Jacken zu trennen, die uns durch den Winter gebracht haben. Aber mal ehrlich, wie viele davon haben Sie wirklich getragen? Gehen Sie durch Ihren Kleiderschrank und fragen Sie sich: “Was habe ich im Winter tatsächlich angehabt?” Haben bestimmte Winterkleidungsstücke ihre besten Tage bereits hinter sich? Ist Ihr Lieblingspullover schon etwas abgenutzt oder die Jacke nicht mehr so wasserdicht wie früher? Wenn ja, dann ist es vielleicht an der Zeit, sich von diesen Teilen zu trennen und Platz für etwas Hochwertiges zu schaffen.

Außerdem, lassen Sie uns ehrlich sein: Gibt es nicht auch bestimmte Winterklamotten, die Sie einfach nicht mehr tragen? Vielleicht haben sich Ihre Vorlieben geändert, oder der Stil passt einfach nicht mehr zu Ihrem aktuellen Look. Wenn ein Kleidungsstück seit Jahren unberührt im Schrank hängt, dann weg damit.

Ausmisten und von Schnäppchen profitieren

Der Vorteil des frühzeitigen Ausmistens ist, dass noch echte Schnäppchen möglich sind. Wenn Sie jetzt schon den neuen Mantel für den nächsten Winter anschaffen, kann auch das hochwertige Produkt vergleichsweise günstig geshoppt werden.

Wenn Sie Ihre Winterkleidungsstücke gründlich aussortiert haben, stellt sich die Frage: Wohin mit den übrigen Teilen? Mein Tipp: Verwenden Sie luftdichte Aufbewahrungsboxen oder Vakuumbeutel, um Ihre Winterkleidung sicher zu verstauen. Aber vergessen Sie nicht, sie vorher gründlich zu reinigen, um Flecken und Gerüche zu vermeiden! Denn wer will schon im nächsten Winter einen muffigen Pullover anziehen? Wenn wir unsere Wintergarderobe beim Wechsel zur Sommerkleidung kritisch betrachten, können wir sicherstellen, dass wir uns auf den nächsten Winter wieder freuen können.

Aber auch die Sommerkleidung, die Sie wieder einräumen, sollte kritisch beäugt werden. Alles, was Sie schon beim ersten In-die-Hand-Nehmen nicht mehr als gut empfinden, sollte sofort aussortiert werden. Reparieren Sie kaputte Kleidungsstücke eventuell oder entsorgen Sie sie. Ungeliebtes können Sie spenden oder verschenken. Seien Sie ehrlich zu sich und sortieren Sie aus, was nicht passt, gefällt und nur unnötig Platz wegnimmt.

Kleiderschrank aussortieren: Spaß statt Frust sollte das Motto sein!

Meine drei Tipps, um diesen Prozess in etwas Schönes zu verwandeln:

• Vereinbaren Sie ein festes Datum mit Ihren Freunden, um gemeinsam Outfits anzuprobieren und eine kleine private Kleidertauschparty zu veranstalten.

• Denken Sie Ihre Outfits um und ziehen Sie neue Kombinationen an. Testen Sie sich aus und machen Sie Fotos, damit Sie sich an die neuen Looks erinnern.

• Machen Sie daraus eine “Ich-Zeit” mit lauter Lieblingsmusik.

Um den Dingen, von denen Sie sich trennen eine neue Chance zu geben, können Sie ganz einfach auf wohindamit.org Annahmestellen finden, die Kleidung, Schuhe und Accessoires sammeln. Zusätzlich bieten auch einige Läden ihren Kunden an alte Klamotten abzugeben und erhalten dafür einen Einkaufgutschein.

Organisiert verreisen – Stress vermeiden

Für all die Glücklichen, die einen Sommerurlaub gebucht haben: Planen Sie Ihre Outfits im Voraus und denken Sie dabei an Ihre Urlaubsaktivitäten. Welche Kleidung eignet sich am besten für die geplanten Aktivitäten? Wie wird das Wetter? Wie hoch sind die Wahrscheinlichkeiten für Niederschlag? Es wird sehr unangenehm, wenn bei strömendem Regen nur Sommerkleider im Koffer liegen. Also, eine Packliste ist ein Must-Have, damit nichts Wichtiges vergessen wird und die Outfits zueinander sowie dem Urlaubstypen, den Wetterbedingungen und den Aktivitäten passen.

Ein kleiner Trick, den ich gerne anwende: Rollen Sie Ihre Kleidung anstatt sie zu falten. Das spart nicht nur Platz, sondern verhindert auch lästige Falten. Sie können zusätzlich auch Organizer oder Beutel verwenden, um Accessoires und Ladekabel zu organisieren.

Aufatmen mit einem organisierten Kleiderschrank

Ausmisten und Organisieren Ihres Kleiderschranks sind nicht nur wiederkehrende Aufgaben, sondern können auch richtig Spaß machen! Also schnappen Sie sich eine Freundin, machen Sie eine kleine Modenschau aus Ihren Kleidungsstücken und freuen Sie sich auf die warmen Tage, die vor uns liegen.

Denn eins ist sicher: Mit einem aufgeräumten und organisierten Kleiderschrank haben Sie die Ruhe, den Sommer zu genießen!

Über die Autorin:

Jessica HassenzahlJessica Hassenzahl ist Ordnungscoach an der Bergstraße und Gründerin von orga:jessica. Neben Vorträgen liegt ihr Hauptaugenmerk auf dem Ordnungscoaching von privaten Kunden. Dabei hilft sie vor Ort und online, individuelle Ordnungssysteme zu implementieren. Mehr Infos auf: https://www.orga-jessica.de/ oder auf Instagram als orga8jessica.

 

Bilder / Copyrights: Jessica Hassenzahl / stock.adobe.com / New Africa

In Kroatien: Osijek, die kaum bekannte Perle Slawoniens entdecken

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Osijek, eine Stadt, die oft im Schatten der bekannteren kroatischen Reiseziele liegt, ist eine verborgene Perle, die darauf wartet, entdeckt zu werden. Mit seiner reichen Geschichte, charmanten Architektur und lebendigen Kultur bietet die slawonische Stadt nahe der ungarischen Grenze eine wunderbare Reiseerfahrung abseits ausgetretener Pfade.

In das Herz Slawoniens lässt es sich leicht eintauchen, denn das entspannte Flair dieser kompakten Stadt erobert einen schnell. Vor allem dann, wenn man tatsächlich das echte und unverfälschte kroatische Alltagsleben, fern dem Lifestyle der Küstenstädte, kennenlernen will.

Die Geschichte von Osijek: Ein Blick in die Vergangenheit

Osijek kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis in die Römerzeit reicht. Als bedeutendes Handelszentrum an der Drau hat die Stadt im Laufe der Jahrhunderte eine Vielzahl von Kulturen und Einflüssen erlebt, was sich in ihrer vielseitigen Architektur und ihrem kulturellen Erbe widerspiegelt.

Festung Osijek

Von der imposanten Festung aus dem 18. Jahrhundert bis hin zu den malerischen Ecken des historischen Stadtzentrums ist Osijek ein lebendiges Museum, das die Geschichte Slawoniens zum Leben erweckt.

Sehenswürdigkeiten in Osijek: Kulturelle Schätze entdecken

Bei einem Spaziergang durch die charmanten Straßen von Osijek werden Sie von einer Fülle von Sehenswürdigkeiten und kulturellen Schätzen begrüßt. Selbst Luther ist in Gestalt einer steinernen Büste anwesend. Die Plastik steht im Vorgarten der Evangelischen Gemeinde Osijek (siehe Bild).

Luther

Besuchen Sie die imposante Festung von Osijek, die majestätisch über der Stadt thront und einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung bietet. Tauchen Sie ein in die reiche Geschichte der Region im Museum of Slavonia oder schlendern Sie durch den malerischen Tvrđa, den historischen Stadtkern von Osijek, mit seinen kopfsteingepflasterten Straßen und charmanten Cafés.

Kulinarische Genüsse: Die Geschmäcker Slawoniens erkunden

Keine Reise nach Osijek wäre komplett ohne einen kulinarischen Ausflug in die Welt der slawonischen Küche. Probieren Sie traditionelle Gerichte wie Čobanac (ein deftiger Fleischeintopf), Kulen (luftgetrocknete Wurst) und Fiš-Paprikaš (Fischsuppe mit Paprika), begleitet von einem Glas des berühmten slawonischen Weins. Die lokale Küche von Osijek ist ein Fest für die Sinne und bietet eine unvergleichliche kulinarische Erfahrung. Alles dafür benötigte wird zudem auch werktäglich auf dem Markt angeboten, der schon morgens ab 6.00 Uhr bis in die Mittagsstunden abgehalten wird (siehe Startbild).

Aktivitäten in der Natur: Die Schönheit Slawoniens erleben

Osijek und seine Umgebung bieten auch eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten für Naturliebhaber. Unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf der Drau, erkunden Sie die malerischen Weinberge der Region oder machen Sie eine Wanderung durch den Naturpark Kopački Rit, einem der größten Feuchtgebiete Europas.

Drau

Egal, ob Sie Erholung in der Natur oder einfach das Neue einer unbekannten Stadt genießen möchten, Osijek hat für jeden etwas zu bieten.

Fazit: Osijek entdecken und erleben

Osijek mag zwar weniger bekannt sein als andere kroatische Städte, aber seine unvergleichliche Schönheit und sein kulturelles Erbe machen es zu einem Ziel, das es zu entdecken gilt. Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte, erkunden Sie die malerischen Straßen und probieren Sie die köstlichen Speisen. Ein Besuch in Osijek wird Sie mit unvergesslichen Erinnerungen und einem neuen Verständnis für die Schönheit Slawoniens bereichern. Und von Kroatien haben Sie damit wieder eine neue Seite kennengelernt!

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Wakeboarding: Ein aufregender Wassersport

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Obwohl Wakeboarding manchmal wie eine Sportart für Profis aussieht, ist es tatsächlich ein aufregender Wassersport, den jeder ausprobieren kann. Es kombiniert Elemente des Surfens, Wasserskifahrens und Snowboardens und bietet eine einzigartige Erfahrung auf dem Wasser. Wenn Sie auf der Suche nach einem Adrenalinkick, einer außergewöhnlichen Aktivität für den Urlaub oder sogar einem neuen Hobby sind, dann ist Wakeboarding vielleicht genau das richtige für Sie.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, was das Wakeboarding ausmacht und wie man selbst in diese aufregende Welt eintauchen kann.

Was ist Wakeboarding?

Wakeboarding ist ein Wassersport, bei dem man auf einem Brett steht und typischerweise von einem Motorboot gezogen wird. Im Gegensatz zum Wasserskifahren wird man beim Wakeboarding nicht mit Skiern, sondern auf einem speziellen Brett gezogen. Das Board ähnelt einem kurzen Surfboard oder einem breiten Snowboard und wird normalerweise mit beiden Füßen fest auf Bindungen geschnallt. Je nach Skill-Level können unterschiedliche Geschwindigkeiten beim Wakeboarden erreicht werden. Anfänger sollten eher langsam starten, Geschwindigkeiten zwischen 19 und 24 km/h sind ideal. Echte Profis rasen mit bis zu 38 km/h über das Wasser.

Der Name „Wakeboarding“ leitet sich von der „Wake“ ab, der Kielwelle, die das Boot erzeugt, während es durch das Wasser fährt. Diese Wellen oder „Wakes“ bieten die perfekten Bedingungen für Tricks und Sprünge auf dem Wasser. Es gibt jedoch auch eine Art Wakeboarding, bei der auf das Boot verzichtet wird. Bei dieser wird der Zug durch eine Seilbahn realisiert. Für Sprünge werden sogenannte „Kicker“, dabei handelt sich um Schanzen, bereitgestellt. Der Nachteil beim Wakeboarden per Seilbahn besteht darin, dass man auf feste Strecken beschränkt ist, während man mit dem Boot flexibel ist.

Es gibt Wettbewerbe für beide Arten des Wakeboarding. Dabei bewerten Punktrichter die Sprünge nach verschiedenen Kriterien. Diese lauten technische Ausführung, Ausdruckskraft und Intensität.

Ausrüstung und Vorbereitung

Wenn Sie ins Wakeboarding hineinschnuppern möchten, gibt es viele Anbieter, die Einführungen für Neulinge bieten, bestimmt auch in Ihrer Nähe. Das nötige Equipment wird bereitgestellt und gegen Gebühr verlieren. Sie müssen sich also nicht direkt selbst eine Wakeboard-Ausrüstung anschaffen. Wenn Sie den Sport regelmäßig und vielleicht sogar professionell ausüben möchten, sollten Sie sich in der Regel jedoch ein auf Sie abgestimmtes Set anschaffen. Zur typischen Ausrüstung fürs Wakeboarding gehört:

Das Wakeboard: Ein speziell entwickeltes Board, das für das Wakeboarding optimiert ist. Es gibt viele verschiedene Typen und Stile, also ist es wichtig, das richtige Board für Ihre  Fähigkeiten und Vorlieben zu wählen. Lassen Sie sich am besten im Fachhandel beraten.

Bindungen: Diese sind auf dem Board angebracht und halten Ihre Füße sicher. Sie sollten fest genug sein, um Stabilität zu bieten, aber auch leicht genug, um bei Bedarf schnell gelöst zu werden. Eine Auswahl beliebter Marken gibt es hier.

Helm: An Wakeboard-Anlagen ist ein Helm Pflicht, aber auch sonst eine gute Investition. Wenn Sie unkontrolliert ins Wasser fallen, was gerade zu Beginn häufig der Fall sein wird, schützt er Sie vor Verletzungen. Außerdem schützt ein Helm Ihre Ohren vor Wind.

Schwimmweste: Sicherheit geht vor! Tragen Sie immer eine Schwimmweste, wenn Sie Wakeboard fahren, um sich zu schützen und sicher über Wasser zu bleiben. Ihre Schwimmweste sollte einen Auftriebsindex zwischen 50 und 100 Newton haben und an das Körpergewicht angepasst sein.

Wetsuit: Im Sommer brauchen Sie einen Wetsuit nicht unbedingt. Möchten Sie aber auch im Frühling oder Herbst Wakeboarden, ist ein Wetsuit unerlässlich, um Sie bei den niedrigen Temperaturen warmzuhalten.

Leine und Griff: Die Leine ist an einem Boot befestigt und verbindet Sie mit dem Zugboot. Es gibt dehnbare Wakeboardleinen, die meist von Anfängern verwendet werden. Die Dehnung sorgt für eine Verzögerung bei der Übertragung vom Boot auf das Wakeboard und Geschwindigkeit wird absorbiert. Stöße und Rucke sind nicht so stark und auch Fehler haben weniger großen Einfluss.

Leinen ohne Dehnung sorgen für eine direkte Übertragung, wodurch viel präziser Kontrolle ausgeübt werden kann, was für fortgeschrittene Tricks sehr wichtig sein kann. Bei hohen Geschwindigkeiten ist zudem eine höhere Stabilität gegeben. Ein spezieller Griff ermöglicht es Ihnen, die Leine festzuhalten und Sie leicht zu steuern. Dieser sollte angenehm zu halten sein. Damit Ihre Hände geschützt werden, mögen Sie vielleicht Handschuhe tragen.

Das erste Mal auf dem Wakeboard

Das erste Mal auf dem Wakeboard kann sehr aufregend sein. Am besten lassen Sie sich von erfahrenen Wakeboardern einweisen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Erwarten Sie nicht, dass Sie gleich waghalsige Tricks durchführen können. Beginnen Sie ganz langsam und entwickeln Sie ein Gefühl für das Board. Der Start ist übrigens das Schwierigste, haben Sie ihn erstmal gemeistert, sollte der Rest kein großes Problem mehr sein.

Grundsätzlich sollten Sie immer auf Ihre Körperspannung achten. Wakeboarding ist ein Ganzkörpersport! Die Beine sollten Sie so strecken, dass die Knie noch leicht gebeugt sind. Blick nach vorn und halten Sie Griff der Leine auf Hüfthöhe. Wenn Sie eine Kurve fahren möchten, gehen Sie etwas mehr in die Knie und verlagern Ihr Gewicht ein wenig nach hinten und in die Richtung, in die Sie kurven möchten. Mit diesen Basics können Sie schon bald Ihre ersten Runden fahren.

Bild: stock.adobe.com / Peter

Neue Lebenswege: Wenn der Heimatort nicht mehr passt

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Eine Partnerschaft in einer anderen Stadt, die Geburt eines Kindes, Hochzeit oder Jobwechsel: Es gibt viele Situationen im Leben, in denen der bisherige Lebensmittelpunkt nicht mehr passt. So ziehen viele frischgebackene Eltern aufs Land, wechselt die Karrierefrau auf eine top Stelle in einer anderen Stadt oder der Umzugswagen rollt in Richtung neue Liebe aus dem alten Heimatort. Diese Lebenswege kennt wohl jeder und sie markieren mit dem Ortswechsel auch immer den Wechsel in eine aufregende Lebenssituation. Doch es muss nicht unbedingt eine Wendung im bisherigen Leben eintreten, um zu erkennen, dass der vertraute Heimatort nicht mehr passt.

Neue Lebenswege gehen, den alten Heimatort verlassen: Es braucht nicht den EINEN Grund

Oftmals geht diese Feststellung mit einem diffusen Gefühl daher, dass sich etwas ändern muss. Ohne dass jene, die diese Emotionen fühlen, sagen könnten, WARUM sich dieses Gefühl einstellt und worauf es hinaus will. Zumeist ist es ein Bauchgefühl, das bekanntlich fast immer ein guter Navigator ist.

Ein solches Gefühl machte die Influencerin Laura Herz auf Instagram öffentlich und stieß auf große Resonanz.

Sie konstatierte auf ihrem gleichnamigen Account folgendes:

“Wenn sich die Stadt, in der Du lebst, nicht mehr gut anfühlt, dann bist Du aus ihr herausgewachsen.”

Mit ihrer Feststellung, die persönlichen Umständen in ihrem Leben geschuldet war, traf sie einen Nerv. Etliche Followerinnen konnten das gut nachvollziehen und berichteten ihrerseits von dem Gefühl, den Heimatort verlassen und Neues wagen zu wollen. Ohne einen besonderen Grund.

Woanders neu anfangen als Blick über den Tellerrand

So schreibt die Userin “blondwildfree” über ihren Wunsch nach einem Ortswechsel:

“Ich kann es nachempfinden. Meine Heimatstadt in der Nähe von Hannover hat mich nur noch unglücklich gemacht. Klar Freunde und Hobbies waren da, aber ich wollte über den Tellerand und mal in eine Stadt und nicht auf dem Dorf leben.(…)”

Als das “Umblättern zu einem neuen Kapitel” sieht Userin “liftingjax” das Aufbrechen zu neuen Ufern. Zitat:

“Regelmäßig! Aber seltener das rauswachsen, als das Umblättern zu einem neuen Kapitel, auf das ich Lust habe. Dieses Jahr heißt das Kapitel dann Schweiz.(…)”

Und “maxine.stein” schreibt:

“Voll! Als Rom sich nicht mehr wie ein Zuhause angefühlt hat und Deutschland, erst Bonn und jetzt Köln ein neues Zuhause geworden sind. Krass wie schnell man sein Nest irgendwo anders auf dieser Welt bauen kann.”

Woanders ein Nest bauen – dieser Wunsch besteht bei vielen Menschen, wie nicht nur die Diskussion auf dem Account der Influencerin zeigt. Nicht wenige Leute werden diese Erfahrung für sich selbst auch schon gemacht haben. Wer es dann wirklich wagt und tatsächlich “einfach so” an einen anderen Ort (manchmal auch den Seelenort) zieht, wird die unterschiedlichsten Erfahrungen machen.

Auch negative Erfahrungen bei einem Ortswechsel prägen

Das berichten auch die Kommentatoren unter dem erwähnten Posting. Es ist sowohl von negativen als auch von positiven Erfahrungen die Rede.

Doch was macht ein “gutes Ankommen” aus, welche Umstände führen zu positiven Erfahrungen am neuen Lebensmittelpunkt? Hier sind es naturgemäß die Menschen, auf die es ankommt. Sei es der Kollegenkreis, die Nachbarschaft oder interessante Leute aus dem Hobby-Umfeld. Stimmt hier die Chemie und lassen sich Kontakte leicht knüpfen, wird die neue Heimat logischerweise als toll empfunden.

Wer gut Anschluss findet, für den wird das Leben an einem anderen – neuen Ort – definitiv zur Bereicherung. Anders gestaltet es sich, wenn man eben nicht ankommt und weder die Leute noch das Umfeld wirklich stimmen. Auch davon berichten etliche Frauen im Kommentarbereich von Laura Herz. In solchen Fällen dürfte dann wohl nur ein nochmaliger Umzug helfen…

Später im Leben geht es dann oft wieder zurück

Der kann aber auch nötig sein, wenn der neue Lebensmittelpunkt KEINE Wünsche offen lässt. Dann sind es nämlich andere Gründe, die einen Ortswechsel nach sich ziehen. Wie oben bereits erwähnt, kann das eine (neue) Partnerschaft oder die Geburt eines Kindes sein. Solche einschneidenden Ereignisse sind es zumeist, die dann doch wieder in die alte Heimat locken.

Sei es, weil dort die Großeltern oder andere Angehörige leben oder aber man vielleicht in Sachen Wohnen bessere Chancen hat. Oder aber nach dem (Groß)Stadtleben doch wieder Lust auf Dorf hat. Wie auch immer: Sowohl in die eine als auch in die andere Richtung kann ein Ortswechsel ein lebensverändernder Meilenstein im eigenen Universum sein. Wie so oft im Leben gilt: Es kommt auf die Menschen an. Denn das Miteinander macht nur Spaß, wenn Empathie, Offenheit, Toleranz und Verständnis vorherrschen. Das gilt selbstredend auch umgekehrt. Und ortsunabhängig…

Quelle: instagram-Account Laura Herz inkl. Kommentarbereich

Bild: stock.adobe.com / Alena Ozerova
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Neue Verordnung: Unverkaufte Mode darf nicht vernichtet werden

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Täglich neue Ware und wechselnde Kollektionen, dass einem schwindelig werden kann: Der Massenmarkt für Mode lässt schon lange viele Verbraucher mit dem Kopf schütteln. Im “grünen Bereich” ist all das schon lange nicht mehr! Zumal nicht verkaufte Teile schlichtweg der Vernichtung zugeführt werden und statt von einem marktgerechtem Kreislauf eher von Irrsinn gesprochen werden kann. Offenbar sah man das auch in der EU so und hat der Massenvernichtung von Textilien nun einen Riegel vorgeschoben. Sprich: Unverkaufte Mode darf nicht mehr vernichtet werden. Ebenso gilt das für unverkaufte Schuhe und Elektro-Produkte.

Mehrere Medien berichten übereinstimmend über diese wegweisende Entscheidung, die aktuell vom EU-Parlament getroffen wurde, um der Verschwendung von Kleidung und Elektroartikeln entgegenzuwirken. In Straßburg stimmten die Abgeordneten dafür, unverkaufte Produkte nicht länger zu zerstören. Dieser bedeutende Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Wirtschaft könnte zukünftig auch für andere Produktkategorien gelten.

Hintergrund: Die Ökodesign-Verordnung und ihre Ziele

Die zugrunde liegende Initiative, die sogenannte Ökodesign-Verordnung, verfolgt ehrgeizige Ziele im Kampf gegen die Ressourcenverschwendung und fordert, dass Produkte länger halten sollen, leichter wiederverwendet, repariert und recycelt werden können. Diesbezüglich geht ein Gruß an Ü-40-Semester, sowie die Generation der Eltern und Großeltern und auch an einstige DDR-Bürger raus, wo genau DAS an der Tagesordnung war! Und auch in den heutigen digitalen Zeiten gibt es mehr als genug Menschen, für die Wegwerf- und Billig-Massenprodukte nicht in Frage kommen oder/und die kaputt gegangenes einfach reparieren oder Dinge selbst herstellen. Zum Glück!

Ein integraler Bestandteil dieser Maßnahme ist die Einführung digitaler “Produktpässe”, die den Käufern detaillierte Informationen über die Nachhaltigkeit der Gegenstände liefern sollen. Dieser Schritt verspricht eine verbesserte Vergleichbarkeit der Produkte und ermöglicht fundiertere Entscheidungen seitens der Verbraucher.

Ein Durchbruch für die Umwelt: Verbot der Produktvernichtung

Die Entscheidung des EU-Parlaments, unverkaufte Kleidung und Schuhe nicht mehr zu vernichten, ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer sinnvollen Kreislaufwirtschaft. Obwohl das EU-Parlament bereits zugestimmt hat, müssen auch die EU-Staaten dem Vorhaben noch zustimmen. Dieser Schritt wird jedoch als reine Formsache angesehen, da die Dringlichkeit einer solchen Verordnung schon jetzt breite Unterstützung findet.

Bild (Symbolfoto): pexels.com / Edgars Kisuro

 

Klosterpark Altzella: Mittelalter-Kleinod zum Entdecken & Entspannen

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Wenn Sie nach einem Ort suchen, der Geschichte, Natur und Spiritualität vereint, dann ist der Klosterpark Altzella in der Nähe der sächsischen Kleinstadt Nossen genau das richtige Ziel! Eingebettet in die malerische Landschaft der Freiburger Mulde (nahe Meißen) bietet dieser Park eine einzigartige Mischung aus Ruhe, Geschichte und Naturerlebnis. Hier wird man entführt in eine Welt, in der Vergangenheit und Gegenwart auf faszinierende Weise miteinander verschmelzen.

Faszinierend: Die Geschichte des Klosterparks Altzella

Der Klosterpark Altzella ist eng mit der Geschichte des ehemaligen Zisterzienserklosters Altzella verbunden. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert gegründet und entwickelte sich über die vielen Dekaden zu einem bedeutenden geistlichen und kulturellen Zentrum. Über Jahrhunderte lebten jeweils rund 250 Mönche auf dem Gelände. Zahlreiche historische Gebäude und Ruinen zeugen noch heute von der einstigen Pracht und Bedeutung des Klosters, das eine Art Stadt für sich war.

Die Bewohner haben die Abgeschiedenheit und Abkehr vom Weltlichen ausdrücklich gewünscht, was sich auch mit “Abschottungs-Bauten” wie dem imposanten Eingangsportal und einer bis zu fünf hohen Meter hohen Mauer  ausdrückte. Das Klosterleben war geprägt von Gebeten, Spiritualität und Askese. Weltliche Verrichtungen wie Brot backen, das Vieh versorgen oder Gemüse anpflanzen wurden allerdings von Konversen, die den Mönchen in der Rangordnung unterstellt waren, getätigt. Dies ging auch nicht anders, denn bis zu fünf Gebete am Tag waren für die Mönche schlecht mit einem regulären Arbeitstag vereinbar.

Die Klosteranlage, die im Mittelalter zu einer der bedeutendsten im mitteldeutschen Raum gehörte, war von 1190 bis 1381 auch die Erbbegräbnisstätte der Wettiner. Hier vermutet man auch die Entstehung des Sachsenspiegel, das bedeutendste deutsche Rechtsbuch des Mittelalters, das hier im frühen 13. Jahrhundert etabliert worden sein soll. Infolge der Reformation wurde das Kloster aufgelöst. Die ganze Geschichte des Klosterparks Altzella lässt sich unter anderem hier nachlesen.

Geschichte, Natur und Erholung

Heute präsentiert sich der Klosterpark Altzella als idyllische Parklandschaft, die zum Spazieren, Entdecken und Entspannen einlädt. Weitläufige Grünflächen, Spazierwege, schattige Baumalleen und blühende Gärten bieten Raum für Erholung und Muße. Erhaltene Gebäude und Ruinen zeugen vom einstigen Kloster-Alltag und werden durch kundige Führungen erklärt. Geschichtsinteressierte sollten sich eine solche Führung nicht entgehen lassen – sie lohnt sich und wartet zudem mit der einen oder anderen Anekdote aus längst vergangener Zeit auf.Eingangsbereich Altzella

Ein besonderes Highlight ist der Rosengarten, der mit seiner Vielfalt an Rosenarten und seinem betörenden Duft die Sinne verzaubert. Ebenso ist der Kräutergarten ein Erlebnis für naturbegeisterte Besucher.

Spiritualität und Besinnung auf dem einstigen Klostergelände

Der Klosterpark Altzella ist aber nicht nur ein Ort der äußeren Schönheit, sondern auch ein Ensemble der inneren Einkehr und Besinnung. In der weitläufigen Anlage, in der sich die Anzahl der Besucher wohltuend “verläuft”, kommt man zur Ruhe, kann man gut nachdenken oder tiefgründige Gespräche mit der besten Freundin führen. Oder aber einfach nur spazieren gehen und die Seele baumeln lassen.

Zahlreiche spirituelle Veranstaltungen und Workshops laden außerdem dazu ein, zur Ruhe zu kommen und sich auf das Wesentliche zu besinnen. Ob Meditationskurse, Yoga-Retreats oder – hier findet sich stets die Möglichkeit, dem Geist Raum zur Entfaltung zu geben. Zudem gibt es viele kulturelle Highlights, die an die Freiberger Mulde einladen. So zum Beispiel lohnenswerte Konzerte, die in der verwunschen anmutenden Kulisse einen ganz besonderen Genuss bieten.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Neben der beeindruckenden Naturkulisse und der spirituellen Atmosphäre bietet der Klosterpark Altzella auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten für Besucher jeden Alters.

MausoleumNeben den erhaltenen Gebäuden und dem beeindruckenden Masoleum kann man das Klostermuseum besuchen und dort mehr über das Leben der Mönche im Mittelalter erfahren. Für Familien gibt es außerdem einen Abenteuerspielplatz, auf dem sich die kleinen Gäste nach Herzenslust austoben können.

Ein lohnenswertes Ausflugsziel

Der Klosterpark Altzella ist deshalb zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Ob im Frühling, wenn die Blumen blühen und die Natur erwacht, im Sommer, wenn der Park in sattem Grün erstrahlt und wohltuenden Schatten spendet, im Herbst, wenn sich das Laub färbt, oder im Winter, wenn eine weiße Schneedecke den Park in eine märchenhafte Landschaft verwandelt – in jeder Saison ist diese mystisch angehauchte Stätte ein einzigartiges Erlebnis für die Sinne.

Wer die Magie dieses Ortes selbst erleben möchte, findet hier Informationen zu Anreise & Co. Über weitere historische Highlights in der Nähe kann man sich unter anderem hier informieren.

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Zerreißprobe Wohnungssuche: Diese Infos wollen Makler gar nicht hören

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Hunderttausende Wohnungen fehlen in Deutschland und ein Ende der Situation ist nicht in Sicht. Die Krise schlägt sich auch und gerade im Bausektor nieder, so dass vor allem Familien mehr und mehr Schwierigkeiten haben, eine bezahlbare – oft auch größere – Wohnung zu finden. Landauf-landab wurden in den letzten Wochen Familien in lokalen und überregionalen Medien porträtiert, die eine größere Wohnung suchen, aber keine finden. Meist waren es Eltern mit Kindern aus (Groß)Städten, wo das Problem bekanntlich am gravierendsten ist. Für viele ist die Wohnungssuche längst zur Zerreißprobe geworden – mit offenem Ausgang. Bei nicht wenigen Menschen hat sich deshalb schon Frustration eingestellt.

Wohnungssuche – was kann man eigentlich noch tun?

Doch was kann man als suchende Familie überhaupt noch tun, um eine schöne und bezahlbare Bleibe zu finden, die den Ansprüchen des Familienlebens gerecht wird? Beim Kleinanzeigen-Portal die Suchfunktion zu aktivieren und seine Unterlagen akkurat in Kopie für den Vermieter zusammenstellen – das ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern eigentlich kalter Kaffee. Denn: All das wird wohl von sämtlichen Suchenden bereits penibel praktiziert. Eher dürften andere Tipps gefragt sein. Fundierte Ratschläge, wie die Suche vielleicht doch noch ein Erfolg werden und man auf dem raren Mietmarkt ein neues Dach über dem Kopf ergattern kann.

Die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG hat in diesem Zusammenhang einen Makler nach Tipps gefragt und diese in einem Artikel vom 22. April 2024 veröffentlicht.

Wunder-Tipps oder Patentrezepte gibt es natürlich auch hier nicht, doch der befragte Makler, Timo Binder, gibt auch einen Einblick in Thematiken, die Makler gar nicht hören wollen, mit denen sie aber offenbar immer wieder konfrontiert werden. Stichwort: Preisgabe von privaten Informationen.

Zitat:

“(…)Nicht wenige Suchende versprechen sich Vorteile davon, einem für sie unbekannten Wohnungsanbieter viele private Umstände mitzuteilen. Beispielsweise wird dann betont, alle Mitglieder seien Nichtraucher, Atheisten oder einer bestimmten Glaubensgemeinschaft zugehörig. Oder es handle sich um Beamte, Akademiker, Menschen mit Allergien gegen Haare von Haustieren oder was auch immer. „Es gibt mittlerweile auch in Leipzig Anfragen, die heißen nicht mehr Anfrage, sondern Bewerbung. Da stellt sich dann jemand mit einem seitenlangem Lebenslauf vor. Ich rate von solchen Pirouetten ab. Ich glaube nicht, dass so was die Chancen erhöht“, sagt Pinder. Im Endeffekt stelle dergleichen die Vermittlerin oder den Verwalter eher vor zusätzliche Probleme. Selbst wenn sie zum Beispiel einer Familie in besonderer Notlage helfen wollten, sei das rechtlich aufgrund solcher privaten Umstände oft gar nicht zulässig.(…)”

Die Ablehnung von Glimmstengeln oder Allergien – nichts davon ist bei einem direkten Maklerkontakt in Sachen Wohnungsbesichtigung also gefragt. Eigentlich nachvollziehbar. Zumal der befragte Experte die verständlichen Gründe gleich mitliefert. Doch was macht sich noch besonders gut, wenn man sich für eine bestimmte Wohnung interessiert?

Einen Geheimtipp gibt es für den Mietmarkt nicht

Hier zählt Makler Pinder im besagten Artikel das übliche auf: Pünktlich sein, wissen, was man will, Kopien von Ausweis bis Vormieterbescheinigung dabei haben. Nichts spektakuläres oder wahnsinnig Neues also.

Was einmal mehr zeigt: DEN ultimativen Tipp für eine erfolgreiche Wohnungssuche gibt es nicht. Man kann eigentlich nur optimieren und dann – hoffen. Vielleicht auch darauf, dass jemand jemanden kennt oder man anderweitig durch “Vitamin B” an ein adäquates Domizil gelangt.

Alternativ könnten wohnungssuchende Familien auch überlegen, aufs Land zu ziehen – wenn denn die Anbindung an die nahe gelegene Stadt stimmt. Viele überzeugte Städter sind davon zwar oft wenig begeistert, aber einfach mal die Perspektive wechseln und sich auf Neues einlassen, kann auch schön und entspannend sein. Wenn dann der Blick noch ins Grüne geht und die Kinder mit “Natur pur” ihr Immunsystem stärken, allemal!

Quelle: lvz.de vom 22. April 2024

Bild: stock.adobe.com / Von Miljan Živković"