Freitag, 22. November, 2024

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Feste Partnerschaft und Singlefreundinnen – ein Problem?

Die Thematik “Partnerschaft und Singlefreundinnen” kennen viele Frauen – sowohl von der einen als auch von der anderen Seite. So klagen nicht wenige Frauen, die solo sind darüber, dass die eben noch so unternehmungslustige Freundin zum Stubenhocker mutiert ist, kaum dass sie in einer festen Partnerschaft war.

Frauen in Beziehungen dagegen haben, sobald sie mit einem Mann durchs Leben gehen, oft nicht mehr so DIE Lust auf Ausgehen und Party machen. Zu Konflikten sollte das eigentlich nicht führen. Denn wenn jeder von seiner Warte aus Verständnis für die Situation der anderen zeigt, ist alles okay. Soweit die Theorie.

Singlefreundinnen und die vergebenen Frauen – es gibt immer zwei Seiten…

Die Praxis sieht häufig anders aus. Da klagen Solo-Frauen ohne Partner darüber, dass die gebundene Freundin sich immer mehr zurückzieht und Frauen in Partnerschaften nervt es manchmal, wenn die Freundin wieder und wieder danach fragt, wann man denn mal zusammen ausgeht.

Wie belastend das sein kann – und zwar für beiden Seiten – zeigt ein aktuelles Posting im Forum des Partnerschaftsportals ELITEPARTNER, in dem alle möglichen Themen aus dem Alltag von Singles und Paaren besprochen werden.

Eine Userin in Partnerschaft schildert die Situation mit ihren Singlefreundinnen so:

“Ich würde gerne mit euch diskutieren, wie euer Verhältnis zu euren Single-Freundinnen ist, wenn ihr selbst glücklich vergeben seid. Ich mag meine Mädels, aber sie sind doch schon sehr anhänglich. Dauernd wollen sie feiern gehen oder fragen nach Unternehmungen.

Das konnte ich selbst damals als Single kaum leisten, nun mit Partner, der zeitweise auch noch sein Kind in Betreuung hat, umso weniger.
Man muss sich absprechen, die Kleine möchte mich auch oft sehen und ein Verhältnis aufbauen und dann arbeite ich auch noch Vollzeit.

Gefühlt wird aber keine Rücksicht genommen oder mal Verständnis gezeigt. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, aber mir ist nun einnmal nicht mehr nach feiern gehen (das war auch als Single schon der Fall). Für Kino oder Kaffee trinken gehen bin ich aber immer zu haben! Nur zieht es mich abends halt nicht mehr vor die Tür. Geht es euch auch so und wie geht ihr damit um?”

Die Antworten auf die Frage sind unterschiedlich. Viele Frauen schildern, dass es ihnen – seit sie in einer Beziehung sind – ähnlich geht. Und sie kaum mehr Lust auf Ausgehen und Feiern haben.

Interessant ist aber auch die Sichtweise einer Singlefrau, die das Thema von ihrer Warte aus schildert.

Verschiedene Sichtweisen für diese Situation

Und zwar so:

“(…)Ich bin Single und wurde von Freundinnen, die in Beziehungen waren häufig als emotionaler Mülleimer für ihre Beziehungsprobleme gebraucht. Mit diesen Freundinnen bin ich nicht mehr befreundet, weil ich keine Lust habe, mir das anzuhören und auch keine Lust habe, eine schlechte Beziehung zu konsolidieren, indem ich den Mental Load der Beziehung mittrage, obwohl die Kommunikation mit dem Partner im Vordergrund stehen sollte.(…)Ich habe von solchen Frauenrunden, in denen man sich gegenseitig für eine schlechte Beziehung bemitleidet jedenfalls für den Rest meines Lebens genug!(…)”

Zwei verschiedene Sichtweisen, die sowohl interessant als auch nachvollziehbar sind.

Doch wie nun umgehen, wenn es einem als gebundene Frau unangenehm ist, den Singlefreundinnen immer wieder abzusagen?

Reden, reden, reden…und zwar miteinander!

Und wie als Solistin mit der Tatsache leben, dass die gute Freundin mit dem festen Partner an fast gar keiner Unternehmung mehr interessiert ist? Wie so oft im Leben, heißt das Zauberwort KOMMUNIKATION. Sprich: Reden, reden, reden. Denn gerade in zwischenmenschlichen Angelegenheiten kann nur das gesprochene Wort für Klarheit sorgen.

Mutmaßungen oder auch das Posten des Problems im Web dürften eher von zweifelhaftem Erfolg sein. Schon allein weil jede Freundinnen-Konstellation individuell ist.

Insofern bricht sich niemand unter den Frauen einen Zacken aus der Krone, wenn die Single-Lady ihrer gebundenen Freundin ganz klar sagt, dass sie es schade findet, wenn so gar keine gemeinsame Unternehmung mehr stattfindet.

Und ebenso sollten jene Frauen, die mit einem Partner zusammenleben, offen zu ihren Singlefreundinnen sein und kommunizieren, auf welche Aktivitäten sie schlichtweg keine Lust mehr haben.

Für starke Freundschaften gar kein Problem

Der goldene Mittelweg sollte hier das Gebot der Stunde sein.

Ist die Freundschaft stark, dürfte das kein Problem darstellen. Denn dann hat ganz bestimmt auch die gebundene Frau mal Spaß daran, sich mit der Singlefreundin abends auf ein Glas Wein zu treffen. Und die Solistin hat Verständnis dafür, dass der vergebenen Freundin eben der Sinn nicht mehr nach einem Disco-Abend steht. Eine schöne Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen bietet auch ein gemeinsamer Trip – mit der besten Freundinnen oder gleich mit den ganzen Mädels.

Wo liegt eigentlich das Problem?

Quelle: community.elitepartner.de

Bild: pexels.com / Los Muertos Crew

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