Donnerstag, 21. November, 2024

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Nix los wegen Corona? Diese 3 Beschäftigungen sind gute Alternativen für Kinder!

Die Coronakrise dominiert nun schon das dritte Jahr das öffentliche Leben in Deutschland und geht mit vielerlei Einschränkungen einher. Mittlerweile hängt es in vielen Regionen sowohl bei geimpften als auch bei ungeimpften Menschen am PCR-Test, ob sie in eine Örtlichkeit reinkommen oder nicht. Wenn die Wunsch-Location überhaupt geöffnet hat…Landauf-landab sind Museen, Freizeiteinrichtungen und Lokale bekanntlich reihenweise geschlossen, was vor allem Familien in große Bedrängnis in Sachen Beschäftigungen für die Kinder bringt. Von Urlaub und Kurzreisen ganz zu schweigen…

Gehörte “früher” – also in “Vor-Corona”-Zeiten – der nachmittägliche Besuch mit dem Nachwuchs in einer Freizeiteinrichtung (Bücherei, Schwimmhalle, Turnhalle) für zerstreuende und ertüchtigende Aktivitäten bei vielen Familien dazu, ist daran momentan vielerorts gar nicht zu denken.

Ebenso fallen sonntägliche Museumsbesuche für nicht wenige Familien flach, so dass auch bei der Wochenendgestaltung guter Rat oft teuer ist.

Ideen für Beschäftigungen für Kinder während der Corona-Krise

Bis sich das öffentliche Leben also wieder auf Vorkrisen-Niveau eingependelt hat, ist Einfallsreichtum gefragt, um die eigenen Kinder bei Laune zu halten. Nachfolgend einige Vorschläge:

1. Eine Online-Veranstaltung im Museum buchen

Statt eines Museumsbesuches: Eine Online-Veranstaltung für Kinder im Museum buchen. Viele Museen bieten das derzeit an und das zu etlichen kindergerechten Themen.

Wenn also die Musentempel für den Moment noch geschlossen bleiben müssen, so ist die digitale Teilnahme an einem Event sicher eine gute Alternative.

Ein bißchen recherchieren muss man dazu natürlich, aber in den meisten Regionen Deutschlands werden solche Angebote vorgehalten, so dass Eltern schnell fündig werden dürften.

Ein gutes Beispiel für toll aufgemachte Online-Events für Grundschulkinder bietet das Krokoseum in Halle an der Saale. Das Kinderkreativzentrum der Franckeschen Stiftungen hat digitale Events wie SternGuckerZeit mit den ASTROlinos oder auch den Besuch der Lesefee im Programm.

Es gibt tolle digitale Veranstaltungen für Kinder!

Die Voraussetzung für die Teilnahme von Kindern an solchen kostenlosen Veranstaltungen ist der Zugang über einen Link, den sich Mama oder Papa im Vorhinein per E-Mail schicken lassen müssen. Dann kann es sich der Nachwuchs am Laptop, PC oder Tablet bequem machen und abtauchen in kreativ aufgemachte Digital-Veranstaltungen.

Diese Beschäftigung ist vor allem bei klassischem Mistwetter eine Alternative.

2. Raus in die Natur – Lerneffekt inklusive!

Der Aufenthalt an der frischen Luft ist zwar kein klassischer Tipp für die aktuellen Pandemiezeiten, sondern bei den meisten Familien sowieso Bestandteil ihrer Freizeitgestaltung, aber auch diese Aktivität kann (und sollte) in diesen Zeiten ruhig aufgepeppt werden.

Soll heißen: Dem schnöden Aufenthalt in Wald und Flur kann man ruhig noch einen draufsetzen. Und zwar im Zusammenhang mit einem Lerneffekt.

So gibt es unzählige Naturlehrpfade, die bundesweit in Wälder und Parks integriert sind. Wenn man den einen oder anderen vielleicht schon kennt, so lohnt es sich zu recherchieren, wo der Aufenthalt in der Region noch mit interessanten Infos für Kinder verbunden werden kann.

Den Aufenthalt draußen interessant aufpeppen

Apropos Parks: Bundesweit gibt es unzählige prachtvolle Schlösser, denen wunderschöne Schlossparks angeschlossen sind und die zu jeder Jahreszeit zum Spazierengehen einladen.

Warum nicht hier mit den Kindern im Vorfeld einen solchen Park und seine dazugehörige Geschichte recherchieren und vor Ort das vorab Gelesene wirken lassen, die eine oder andere Informationstafel gründlich studieren und sich so – der Pandemie zum Trotz – in längst vergangene Zeiten versetzen lassen?

Geht natürlich auch mit Burgen, Herrenhäusern & Co.

Zudem: So manches Kleinod möchte auf den zweiten Blick entdeckt werden, deshalb empfiehlt es sich, mal zu recherchieren, welche verborgen-geheimen Plätze es zwischen Wäldern und Feldern in der Nähe so gibt. Vieles wartet auch in der Heimatregion noch darauf, entdeckt zu werden.

So gerüstet, lässt sich so mancher “08/15”-Naturausflug mit etwas Besonderen verbinden.

3. Neues in den eigenen vier Wänden ausprobieren

Pandemiebedingte Stubenhockerei kann nerven. Eltern ebenso wie Kinder. Deshalb sollte man sich in der Familie – gemeinsam mit den Kindern – Gedanken darüber machen, welche kreativen Beschäftigungen in dieser Zeit in Frage kommen.

Das Kind wollte immer schon mal Zaubertricks lernen? Prima! Mit einem Zauberkasten, den man sowohl neu als auch günstig gebraucht kaufen kann, ist das möglich. Ebenso verhält es sich mit kreativem Malen oder Basteln. Hier kann man auf das “normale” Basteln und Malen aufsatteln und das Kind für anspruchsvollere Techniken begeistern. Auswahl dafür gibt es genug und für viele Stunden gefüllt mit sinnvoller Beschäftigung ist gesorgt.

Kreative Beschäftigungen neu interpretieren

Hat der Nachwuchs hier erst einmal Feuer gefangen und malt mit Begeisterung drei Tage lang an einem Bild mit Acrylfarben oder unternimmt die ersten Schritte in Sachen einer kleinen Handarbeit, ist die Frustration über die schmale Auswahl an Freizeitaktivitäten wegen der derzeitgen Pandemie gaaaanz weit weg.

Und nur allein darum geht es. Insofern: Viel Spaß!

Bild: picture alliance / dpa-tmn | Christin Klose
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