Fährt man dieser Tage nach Einbruch der Dunkelheit durch die Lande oder unternimmt bei Dämmerung einen Spaziergang, kann man sie nahezu überall sehen: Die Fenster, in denen ein leuchtender Schwibbogen steht.
Mittlerweile ist es bundesweit zu einer schönen Tradition geworden, die Fenster im Advent mit diesen Bögen zu schmücken. Doch woher kommt diese Tradition eigentlich? Nun – aus dem Erzgebirge. DEM Landstrich in Deutschland, der seit jeher eng mit Weihnachten in Verbindung gebracht wird.
Das Erzgebirge ist DIE Weihnachtsregion schlechthin – auch der Schwibbogen stammt von hier
Denn in dem waldreichen Gebiet im Bundesland Sachsen ist vieles eng mit dem Weihnachtsfest verbunden. So wurde im Erzgebirge schon in alten Zeiten das traditionelle Holzspielzeug, das früher schon gern auf den Gabentisch gelegt und auf Weihnachtsmärkten verkauft wurde, hergestellt. Zudem hat das Schnitzen dort eine lange Tradition. Neben Spielfiguren schnitzte man auch Figuren für die gefragten Weihnachtspyramiden, die auch im Erzgebirge hergestellt wurden. Ebenso verhält es sich mit dem Schmuck für den Weihnachtsbaum.
Die farbenfrohen Anhänger aus Holz fanden aus dem Erzgebirge schon immer ihren Weg in andere Regionen – auch über Deutschlands Grenzen hinaus.
Mittlerweile ist die Volkskunst aus dem Erzgebirge auch international ein Renner und natürlich werden Spielfiguren, Weihnachtspyramiden und Schmuck für den Weihnachtsbaum (es gibt in Lauscha sogar eine Berufsfachschule, die sich als einzige weltweit mit der Spezialisierung “Gläserner Christbaumschmuck” präsentieren darf) bis heute in diesem Landstrich hergestellt. Die einstige Volkskunst ist allerdings heutzutage eher im oberen Preissegment angesiedelt – Qualität hat ihren Preis.
In alter Zeit leuchtete der Schwibbogen dem erschöpften Bergarbeiter den Weg
Aber zurück zum guten alten Schwibbogen. Der kommt natürlich auch aus dem Erzgebirge und birgt – wie so vieles in dieser sagenumwobenen waldreichen Gegend – eine spezielle Geschichte.
Da man im Erzgebirge lange Zeit vom Bergbau lebte, verbindet man den Schwibbogen mit der Erzählung, dass dieser leuchtende Fensterschmuck den Bergleuten nach ihrer Arbeit den Weg nach Hause leuchtete. Auch die Sehnsucht der Bergarbeiter, die morgens im Dunkeln in den Stollen fuhren und abends im Dunkeln heimkehrten, nach Licht prägt die Erzählung rund um den Schwibbogen. Wahrscheinlich ist an allem etwas dran, denn beide Versionen wirken authentisch.
Wer sich heute einen Schwibbogen kaufen will, kann das mittlerweile (leider) fast überall tun, denn die gefragte Weihnachtsbeleuchtung gibts teilweise schon im Discounter nebenan. Es darf angenommen werden, dass die vielen Billig-Schwibbögen meist aus Fernost stammen und qualitativ nicht ansatzweise an die Originale heranreichen.
Lieber kein Billigmodell!
Wer sich echte Qualität in Sachen Schwibbogen leisten möchte, der sollte ins Erzgebirge fahren und sich dort sein Modell holen. Zumal die schöne Region gerade in der (Vor)Weihnachtszeit DER Renner schlechthin ist. Seiffen zum Beispiel gilt direkt als Weihnachtsdorf. Und auch sonst hat das Erzgebirge in Sachen Weihnachten und Adventsstimmung immer die berühmte Nase voraus – um pfiffige Aktivitäten ist man hier nie verlegen! Und: Tolle Unterkünfte gibt es obendrein.
Derzeit gibt es übrigens viele Offerten auch online – rein klicken lohnt sich!
Bildnachweis: stock.adobe.com / Photo-SD
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