Einmal im Lotto gewinnen – wer träumt nicht davon?! Von einem Tag auf den anderen mit vielen Millionen Euro gesegnet zu sein ist ein Wunschtraum unzähliger Menschen. Der leider nur allzu selten in Erfüllung geht. Ganz ausgeschlossen, vom Normalo zum Millionär zu avancieren ist es allerdings nicht. Das zeigen die Beispiele derer, die tatsächlich ein Geldregen ereilte.
So zum Beispiel Petra Hunger, die 2004 in einer SKL-Show fünf Millionen Euro gewann und in der Frauenzeitschrift MEINS, Ausgabe 15. Mai 2019 porträtiert wurde. Die Reportage beleuchtete das Danach – also das Tun nach dem großen Gewinn.
Frau aus dem Erzgebirge hatte mit Glückspaten Glück
Zu dem vielen Geld kam die sympathische, damals alleinerziehende Frau aus dem Erzgebirge übrigens ausgerechnet mit einer Frage, bei der es um Fußball ging. Die Show, die er den Gewinn bescherte ist so aufgebaut, dass prominente Glückspaten beim Beantworten der Fragen helfen. Und einer der Glückspaten beantwortete eben diese Frau goldrichtig. Petra Hunger saß seinerzeit – vor 15 Jahren – mit ihrer damals 16 Jahre alten Tochter in der Show.
Wie sie dem Magazin MEINS sagte, war an diesem Abend “an Schlaf nicht zu denken”. Glaubt man sofort. Und staunt ein wenig, wenn man dann liest, wofür die sympathische Frau zuallererst Geld ausgegeben hat. Für einen profanen Staubsauger nämlich. Selbstredend einen guten. Und sie tat Gutes – ganze 200 000 Euro steuerte sie für die Renovierung der Dorfkirche in ihrer Heimat bei!
Irgendwann hielt sie auch nichts mehr in ihrem Job – denn Petra Hunger träumte den Traum von einer eigenen Modemarke. Irgendwann war es dann soweit und sie gründete ihr eigenes Modelabel. “Cillic” lautet der Name ihrer Linie und die Teile für die Linie entstehen direkt im Haus der Erzgebirglerin. Von den Entwürfen bis hin zum Verkauf managt die Gewinnerin den Vertrieb ihrer weiblich-verspielten Mode selbst. Verkauft wird via Amazon und erschwinglich sind die Teile ebenso.
Jetzt das Modelabel – später will Petra Hunger reisen
Dennoch möchte Petra Hunger nicht bis ans Ende ihrer Tage ein Modelabel führen. Längst hat sie Zukunftspläne, die sich mit ihrem gewonnen Geld auch spielend leicht umsetzen lassen. Gegenüber der Zeitschrift MEINS gab sie an, mit spätestens 67 Jahren das Geschäft schließen zu wollen.
Was sie danach vorhat, verriet sie dem Magazin auch, nämlich: Nach Australien reisen.
Zitat:
“Das habe ich bisher nicht geschafft.”
Da die Glückspilz-Frau vor einigen Jahren ihren jetzigen Partner im Internet kennengelernt hat und mit dem auch die weite Welt entdecken will, lässt zudem einen Schluss zu. Und zwar diesen: Es gibt noch einen weiteren Glückspilz!
Schön, wenn (Lotto)Glück so sympathisch rüber kommt!
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