Neben den gestiegenen Alltagskosten und der Explosion der Spritpreise sollen nun auch die Beiträge zur Pflegeversicherung angepasst werden. Oder anders gesagt: In vielen Fällen steigen.
Aktuell gibt es dazu einen Beitrags-Plan von Gesundheitsminister Lauterbach, der für Kinderlose oder Familien mit einem Kind mehr Belastungen vorsieht, als für Familien mit mehreren Kindern.
Pflegeversicherung: So sehen die Berechnungen zur Stunde aus
bild.de hat hierzu am 25. Februar 2023 einige Beispielrechnungen veröffentlicht.
So sieht der Pflegeplan vor, dass bei einem Monatsgehalt von 2000 Euro brutto und einem Kind im Haushalt monatlich statt bislang 30 Euro nun 34 Euro von diesem Gehalt an die Pflegekasse überwiesen werden müssen.
Ganz anders dagegen sieht die Rechnung bei vier Kindern und einem Monatsgehalt von 3000 Euro brutto aus. Statt 45 Euro müssen monatlich 44,25 Euro bezahlt werden.
Langfristig wird es wohl für die meisten teurer
Weitere Beispiele zeigen die geplanten Zahlungen für Kinderlose oder bei zwei Kindern auf.
Ob diese Pläne genau so umgesetzt werden, dürfte aktuell noch nicht feststehen. Doch wie so oft wird sich wohl die Hoffnung auf langfristig sinkende oder zumindest bestehen bleibende Beiträge eher nicht erfüllen.
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Quelle: bild.de vom 25. Februar 2023
Bild: picture alliance / photothek | Florian Gaertner