Samstag, 23. November, 2024

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Trauma nach Geburt mit Mundschutz: Werdende Mutter erlebt DEN Horror schlechthin!

Wer als Frau schon ein Kind zur Welt gebracht oder mehrere Kinder geboren hat, der weiß: So eine Geburt ist kein Spaziergang. Wohl nur die wenigsten Mütter können von sich sagen, eine Traumgeburt erlebt zu haben. Der Großteil dürfte so seine eigene Erfahrung gemacht haben und diese Erfahrung heißt: Schmerz.

Oftmals leidet man über Stunden Höllenqualen, bis der neue kleine Erdenbürger das Licht der Welt erblickt.

Insofern wird jede Mutter, die eine schmerzhafte Geburt erlebt hat, nachempfinden können, was eine junge Frau erlebte, die in diesen Tagen in Bayern ihr Kind mit Mundschutz auf die Welt bringen musste.

Mutter erlebte mit Mundschutz Geburt als blanken Horror

Die meisten Menschen empfinden die gegenwärtige Mundschutzpflicht ja schon als sehr belastend – im Supermarkt, in der Apotheke, an der Tankstelle…Viele klagen über Atemnot und ein Gefühl der Einengung, gar der Erstickung.

Genau so erging es der besagten Mutter, über die nunmehr medial berichtet wurde. Auf merkur.de ist am 11. Mai 2020 dazu unter anderem – unter Bezugnahme auf die Erfahrung der Traumatherapeutin Claudia Nasahl – folgendes zu lesen:

“(…)Wie dramatisch eine Geburt in Corona-Zeiten ablaufen kann, berichtet die stellvertretende Leiterin an einem Fallbeispiel. Ein Gynäkologe hatte sie gebeten, einer jungen Mutter zu helfen, die unter Depressionen und Panikattacken leidet. Nasahl versuchte vergeblich, die junge Frau Anfang 20 zu erreichen, die sich mit ihrem Baby ganz zurückzog.

„Irgendwann glückte es doch“, erzählte sie. „Ihre Familie hatte sich eigentlich auf das Kind gefreut.“(…)Doch bei der Geburt mit Mundschutz erlitt die Mutter ein Trauma. Unter starken Wehen bekam sie mit der Maske Atemnot und Erstickungsangst. „Der Mundschutz wurde zwischendurch abgenommen.

Als sie schrie, aber dann wieder aufgesetzt wegen der Tröpfchen.“ Die Geburt kam zum Stillstand, das Kind wurde mit der Saugglocke geholt. „Nach dieser Erfahrung konnte die Klientin nicht stillen und will nie wieder ein Kind bekommen“, erzählt Nasahl.

„Diese Erfahrung ist ein Einzelfall, doch es wird deutlich, dass sich durch die Coronakrise Beziehungen und Bindungen verändern.“ Bedrohung, Angst und Zwang könnten lebenslange Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Bindung haben, sagt die Traumatherapeutin.(…)”

Der Volksmund behält hoffentlich Recht!

Bleibt zu hoffen, dass bei der besagten Mutter die Zeit die Wunden der schlimmen Erfahrung heilt und der im Volksmund verbreitete Spruch “Die Schmerzen bei der Geburt sind irgendwann vergessen” Recht behält.

Zu wünschen wäre es ihr!

Quelle: merkur.de vom 15.05.20

Bildnachweis (Symbolbild): stock.adobe.com / Gajus

 

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