Da wo die Garde der B- und C-Promis noch vor einigen Monaten einen Massenauflauf von Fans verursachte, erinnert heute nichts mehr an Glamour. Der „Grillmüller“ – eine Imbissbude von Melanie Müller in Leipzig – ist schon wieder Geschichte. Dabei sollte die zentral gelegene Imbissbude ein weiteres Standbein der geschäftstüchtigen Sächsin werden. Doch es lief wohl nicht so wirklich gut mit dem Business der Ex-Dschungelkönigin. Die gebürtige Oschatzerin wird in Leipzig zukünftig keine Bratwürste nebst Champagner mehr an die Frau oder den Mann bringen – der Laden ist bereits wieder anderweitig vergeben.
Suchte Melanie Müller den falschen Ort aus?
Schuld an der Misere sollen laut Melanie Müller auch die berüchtigten Plätze rund um den Imbiss, der sich gleich gegenüber dem Leipziger Hauptbahnhof befindet, sein. Und tatsächlich ist die Gegend seit Jahren schon als Drogenumschlagplatz bekannt und immer wieder auch Einsatzort der Polizei.
Die düsteren Gestalten schrecken schon so manchen Passanten ab, deshalb könnte Melanie Müller recht haben, wenn sie darüber sinniert, ob sich vielleicht die Mama mit Kindern nicht in ihren Imbiss traute, weil es rundum von dubiosen Gesellen nur so wimmelt.
Gegenüber der BILD-Zeitung äußerte sie sich folgendermaßen, Zitat BILD.de:
„Die Lage ist nicht optimal. Die Leipziger wissen, dass sich in dem Park nebenan Leute herumtreiben, die nicht ganz koscher sind. Es gab nur Ärger! Die sind mich und meine Gäste angegangen!“
Und weiter: „Logisch, dass sich eine Mutter mit ihren Kindern dann nicht mehr rein traut, um Autogramme zu holen. In Zukunft gehe ich nur noch Projekte an, für die ich mit meinem Namen stehen kann.“
Das ist wahrscheinlich unter südlicher Sonne eher der Fall, denn: auf Mallorca scheinen Müllers Geschäfte besser zu gehen. Vor wenigen Tagen erst hat Melanie Müller dort ihren zweiten Imbiss eröffnet.
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