Eine Pommestüte aus Leder für über 1000 Euro: Diese dekadente Sinnlos-Accessoire hat das Label “Bottega Veneta” auf den Markt gebracht. Man wundert sich ja häufig, was die Designer alles so entwerfen. Von nicht tragbaren (oftmals sogar hässlichen) Outfits und Roben bis hin zu Schuhen oder Taschen, die kaum einer auf offener Straße präsentieren mag, zeigen die großen Namen so manches, wo “Otto Normalo” nur mit dem Kopf schütteln kann. So auch im Falle der Leder-Pommestüte, die das Medienmagazin ICONIST auf seinem Instagram-Account vorstellte.
Zu sehen ist in dem Beitrag eine androgyn wirkende Person, die Pommes aus einem solchen Behältnis isst – immerhin noch geschützt mit Zeitungspapier. Und so wie wahrscheinlich fast alle Leute weltweit ein solches Accessoire einfach nur gaga finden, fand das auch der Großteil der Leute, die unter dem Posting kommentierten. Zustimmung bekamen diese dabei von Alexandra Kamp.
Alexandra Kamp schreibt, was viele über das Accessoire denken
Die Schauspielerin (unter anderem “Tierärztin Dr. Mertens”) kommentierte denn beim ICONIST-Instagram-Account auch frank und frei mit “Alle bekloppt!” und reihte sich damit in die Kommentare all jener “Otto Normalos” ein, die das genau so sahen.
Das beweist einmal mehr, dass längst nicht alle Promis bereit sind, für Sinnlos-Artikel unverschämt hohe Summen hinzulegen. Sehr sympathisch! “Bottega Veneta” indes dürfte mit diesem Accessoire etliche Leute vor den Kopf gestoßen haben, ganz bestimmt auch eigene Kunden.
Luxus und übergeschnappte Dekadenz sind zwei Paar Schuhe!
Immerhin macht es schon einen Unterschied, ob sich reiche Leute eine tolle Handtasche oder ein Edel-Kostüm kaufen oder eben so einen Mist. Und – ja! – wer fettige Pommes in ein Lederbehältnis für über 1000 Euro füllen lässt (exakt kostet das Gaga-Teil 1.100 Euro!), der muss sich fragen lassen, ob er – vor allem vor dem Hintergrund der Verhältnisse auf der Welt – noch alle Tassen im Schrank hat!
Quelle Statement Alexandra Kamp:
Kommentarbereich ICONIST-Instagram-Account vom 30. Mai 2023
Bild: picture alliance/dpa | Ursula Düren