Als attraktive, selbstbewusste Frau einen Partner finden: Dass das schwer ist, ist bekannt. Die meisten Leute dürften zumindest einmal im Leben schon einer gutaussehenden Solofrau, die erfolgreich im Beruf ist, begegnet sein. Und somit wissen, wovon die Rede ist.
Darüberhinaus finden sich im Web unzählige Erfahrungsberichte von Singlefrauen, die sich als attraktiv und beruflich engagiert bezeichnen und über ihre Schwierigkeiten, einen Partner zu finden, berichten.
Das kann die Abteilungsleiterin sein, die einzige Frau im Vorstand oder aber eine taffe Gründerin. Meist eint diese unfreiwilligen Singles neben dem guten Job auch ein Spitzengehalt.
Die Partnervermittlerin der Superreichen plaudert aus dem Nähkästchen
Dass der schnöde Mammon – gepaart mit Erfolg – der Partnersuche tatsächlich extrem im Weg stehen kann, davon zeugt ein beachtenswerter Beitrag, der dieser Tage im Web erschienen ist. Er fokussiert auf eine Partnervermittlerin, die sich in den USA auf die Vermittlung superreicher Singlefrauen spezialisiert hat.
Sind viele der Wünsche dieser Frauen noch an die Erwartungen der “Frau von nebenan” angelehnt (Familie gründen, Kinder bekommen) hören die Gemeinsamkeiten allerdings schnell auf. Denn in dieser Liga zu spielen, bedeutet offenbar auch, an den künftigen Partner extrem hohe Ansprüche zu stellen. “Hyperanspruchsvoll” wie es die besagte Partnervermittlerin Amy Andersen ausdrückt.
Auf welt.de erlangt man Einblick in die Welt der Kupplerin für Superreiche.
Einblicke in die Welt der Singlefrauen mit Geld und Erfolg
Und kommt mitunter aus dem Staunen nicht heraus:
“(…)Und weil Zeiten und Arbeitswelten sich ändern, gehören inzwischen auch immer mehr Frauen zu den Führungsriegen der Tech-Firmen, arbeiten in hohen Positionen, verfügen über eigenes Vermögen. Und stehen wiederum vor ihren eigenen Herausforderungen bei der Männersuche: „Diese Frauen sind sehr ehrgeizig, mussten sich immer etwas mehr anstrengen als Männer, um an ihre Posten zu kommen. Und irgendwann wollen sie auch in ihrem Privatleben genau den Erfolg erleben, den sie sich beruflich selbst erarbeiten konnten. Aber das haben sie nicht so in der Hand wie ihre Karriere.“
Also wenden sie sich an Amy Andersen, die die amerikanische Freundlichkeit in Perfektion personifiziert, best vernetzt ist im Silicon Valley – und mit Linx-Dating jährlich Millionenumsätze macht.
Die Frauen, die sich immer häufiger um eine Vermittlung durch Andersen bewerben, haben meist ein Hauptproblem: sie sind „hyperanspruchsvoll“, so Andersen. Eine Frau, die ein Ivy-League-College besuchte, will meist auch einen Mann, der mindestens einen Harvard-Abschluss hat – anders als Männer, denen in der Regel der College-Abschluss der Frau reicht. „Dabei soll er aber auch noch 1,85 Meter groß sein, ein Adonis und Milliardär“, erzählt Andersen.(…)”
Hier bringt die Partnervermittlerin auf den Punkt, was so in der Art auch viele Freundinnen hierzulande ihrer attraktiven Solofreundin mit Spitzenjob und Supergehalt sagen (müssen):
“(…)so einen Mann gibt es nicht.(…)”
Müssen sich superreiche Singleladies mit dieser Tatsache genauso abfinden, wie “Otto Normalo”-Frauen mit riesigen Ansprüchen, so gibt es aber in der Welt des Geldes doch noch die eine oder andere Aktion, die in normalen Kreisen für Kopfschütteln sorgt.
Auch Reiche und Schöne können sich keinen Partner backen
So plaudert die Beziehungsanbahnerin, die für acht garantierte Dates 55.000 Dollar berechnet, noch folgendermaßen aus ihrem pikanten Nähkästchen:
“(…)Ich habe Kundinnen, die die Männer mit ins Kinderwunschzentrum nehmen, bevor die Beziehung ernst wird(…)”
Dass sich romantische Gefühle in dieser Liga oftmals gar nicht einstellen, zeigt diese Aussage von Amy Andersen:
“(…)so ist es einer meiner Kundinnen schon passiert, dass der Mann das Interesse an ihr als Frau verlor – aber gefragt hat, ob er sich bei ihr bewerben darf.(…)”
Dass die Vermittlung solcher erfolgreicher Frauen einige Zeit in Anspruch nehmen kann, glaubt man gern.
Gepfefferte Preise bei der Partnervermittlung für Reiche
Doch die Partnervermittlerin lässt sich ihren illustren Service richtig was kosten und ist damit selbst längst superreich geworden.
Zitat:
“(…)Manche Kunden loben eine Extra-Prämie aus, die bei einer Hochzeit fällig wird. „Das ist oft eine Million – und ich will diese Million, immer“(…)”
Nun, das sind einmal ganz andere Relationen, als das Date mit dem netten Typen aus dem Ort oder der Singlebörse von nebenan. Ob die gut situierte Singlefrau aus unseren Breitengraden mit diesen reichen Singleladies tauschen mag? Das wird wohl nur jede für sich beantworten können…
Bild (Symbolfoto): stock.adobe.com, Maridav
Quelle: welt.de/ICONIST vom 16.02.23