Sonntag, 9. November, 2025

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Sie wollte Barbie sein – Brasilianerin stirbt nach 27 Schönheits-OP`s

Der Traum vom perfekten Puppengesicht endete tödlich: In Brasilien ist vor wenigen Tagen die 31-jährige Bárbara Jankavski, bekannt unter dem Namen Boneca Desumana („unmenschliche Puppe“), nach 27 Schönheitsoperationen gestorben. Die Influencerin hatte sich jahrelang dem Ziel verschrieben, auszusehen wie eine lebende Barbie. Ein gefährlicher Schönheitswahn, der nun tragisch endete.

Unzählige Schönheits-OP`s auf dem Weg zur lebenden Barbie

Bárbara wurde leblos in einem Haus in São Paulo aufgefunden. Nach Angaben der Behörden wird ihr Tod als „verdächtig“ eingestuft, da sich weitere Personen mit in dem Haus aufhielten. Auch von Drogenkonsum ist die Rede. Eine Obduktion soll die genaue Ursache klären. Medienberichten zufolge unterzog sie sich kurz vor ihrem Tod einem weiteren Eingriff – einem Facelift. Auf ihren Social-Media-Kanälen zeigte sie noch wenige Tage zuvor deutliche Schwellungen und Hämatome im Gesicht.

Die Brasilianerin war in den vergangenen Jahren zu einer Internet-Berühmtheit aufgestiegen und machte als Influencerin Karriere. Wenn auch eine fragliche. Mehr als 400.000 Follower verfolgten ihren Weg zu immer neuen Operationen, Fillern und Implantaten. Ihr Ziel: Perfektion, Schönheit, Aufmerksamkeit. Bárbara inszenierte sich bewusst als Kunstfigur – makellos, übertrieben, „unnatürlich schön“.

Doch der Preis war hoch. So soll sie für ihre zahlreichen ästhetischen Eingriffe umgerechnet mehr als 50.000 Euro ausgegeben haben. Mit jeder Operation wuchs auch das Risiko: Jede Narkose, jeder Schnitt, jede Heilungsphase bedeutet eine Belastung für den Körper. So auch bei der Frau, die aussehen wollte wie Barbie.

Ärzte warnen immer wieder davor, dass wiederholte Schönheits-OPs lebensgefährlich werden können – besonders, wenn sie in kurzen Abständen durchgeführt werden, so wie das bei Bárbara der Fall war.

Absurditäten und haarsträubende Auswüchse – auf Social Media scheint nichts unmöglich

Ihr Tod wirft erneut ein Schlaglicht auf die dunkle Seite von Social Media. Hier im Web wird jeder noch so absurde „Trend“ gefeiert, sammeln selbst jene Menschen Follower, die mit ihrer Gesundheit spielen und absolut kein Vorbild sind. Den Wunsch, wie eine Barbie-Puppe auszusehen, hatte die Brasilianerin übrgens nicht alleine. Nur wurde er hier offenbar zu einer gefährlichen Spirale.

Bárbaras tragisches Schicksal ist ein warnendes Beispiel dafür, wie gefährlich und unnormal es nicht selten im Kosmos der Influencer zugeht. Der Schönheitswahn wird hier auf der Überholspur ausgelebt – auch deshalb, weil er ausgelebt werden kann. Immerhin klatschen unzählige Follower digital Beifall. Was genau so fragwürdig ist wie eine fast krankhaft wirkende Beauty-Sucht.

Nicht umsonst ist Barbie eine reine Kunstfigur

Es reicht doch aus, dass es Kunstfiguren wie Barbie gibt – nicht umsonst sind es schlichtweg nur Puppen. Kein Mensch erwartet so eine Optik im realen Leben, ebensowenig wie man Donald Duck in der Wirklichkeit erwartet. Warum also will man aussehen wie eine Puppe und riskiert dafür sein Leben? All jene, die mit solchen Absurditäten in ihrem Alltag nichts zu tun haben, werden darauf wohl kaum eine Antwort finden…

Bild (Symbolfoto): pixabay.com / TAI Design

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