Donnerstag, 21. November, 2024

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Kennenlernphase & Weihnachtszeit: Wenn das große Rumeiern beginnt…

Viele Singlefrauen kennen das: Hat man im Spätsommer / Frühherbst einen Mann kennengelernt, fällt das Thema “Weihnachten” noch voll in die Kennenlernphase. Man (FRAU) schiebt es denn auch oft eine gefühlte Ewigkeit vor sich her, den Ablauf an diesen Feiertagen anzusprechen. Vor allem dann, wenn das Kennenlernen noch recht fragil und eine feste Beziehung noch keineswegs sicher ist.

Das Phänomen gibt es ja heutzutage oft, dass die neu kennengelernten Männer – häufig herausgefischt beim Onlinedating – sich ihrer Gefühle auch nach vielen Wochen noch nicht sicher sind. Der Mann von heute braucht bekanntlich Zeit. Logisch, dass so manche “Nicht-mehr-Single-” aber auch “Noch-nicht-Beziehung”-Frau zögert, das Fest des Jahres aufs Tapet zu bringen.

Doch es gibt kein Entrinnen. Spätestens, wenn man mit dem Schwarm über den Weihnachtsmarkt bummelt und aus allen Kaufhäusern “Last Christmas” von Wham dudelt, sollte man – vorzugsweise bei einem leckeren Glühwein – dann doch mal über den 24. bis 26. Dezember reden.

So mancher Mann blendet in der Kennenlernphase Feiertage aus – aus Gründen!

Am besten spricht die Frau es an. Soll ja Datingkandidaten geben, die selbst in einer solchen festlich-anheimelnden Atmosphäre keinen Ton zur privaten Ausgestaltung der Feiertage sagen. Dann ist sowieso schon Vorsicht geboten! Denn – klar! -: Ein Mann, der verliebt ist und jede Sekunde der Kennenlernphase mit seiner neuen Bekanntschaft genießt, der wird das Fest mit seiner Liebsten schon verplanen, kaum, dass die ersten Lebkuchen im Supermarkt liegen.

Hier geht es mal wieder um die nicht ganz so leichten Fälle. Das Problemklientel sozusagen, mit dem sich manche Kennenlernphase eher verkrampft, denn locker-luftig gestaltet. Dass viele Frauen an dem jeweiligen Mann in einer solchen Anfangsphase noch festhalten, hat meist zu 100 Prozent DEN Hintergrund, dass sie komplett in ihn verliebt sind. Oftmals ist das beim anderen Part nicht ganz so leidenschaftlich der Fall, man(n) will aber noch nicht alle Segel streichen, sondern lässt das Kennenlernen auf Sparflamme köcheln. Man kennt das als die “Warmhalteplatte” oder unter anderen neumodischen Dating-Begriffen.

Da Frauen, die verknallt sind, die üblichen Warnsignale des Bauchgefühls in der Kennenlernphase gern überhören, folgt auf die Euphorie häufig das Desaster und der Liebeskummer ist perfekt.

So agieren die verschiedenen Typen von Männern im Hinblick auf Weihnachten

Dieses Damokleschwert schwebt auch über jenen Frauen, deren Dating-Partner selbst Mitte Dezember noch keinen Ton darüber verloren haben, ob und wie man denn Weihnachten zusammen verbringt.

Die Erfahrung zeigt, dass die verschiedensten Typen ihre unterschiedlichsten (nicht selten geheimen) Gründe für ihr Schweigen in Sachen Weihnachtsplanung haben.

Nachfolgend sollen einige von ihnen hier einmal aufgezählt werden:

Der Singlemann ohne Anhang – und ohne ernste Gefühle

Eigentlich könnte alles so schön sein: ER hat weder eine Exfrau, noch ein Kind und scheint auch nicht parallel zu daten. Aber dennoch: Den Mund zur Weihnachtsplanung bekommt er nicht auf. Schneidet SIE das Thema dann irgendwann an, geht das große Geeire los. Er will sich nicht auf das Verbringen gemeinsamer Zeit zum Fest festlegen lassen und laviert rum. In den meisten Fällen ist der Hintergrund der, dass er schlichtweg nicht so viele Gefühle für seine Datingpartnerin hegt, wie sie für ihn.

Das pompöse Weihnachtsfest mit all seiner Rührseligkeit kommt ihm in der Kennenlernphase, die er gern mitnimmt (nicht alleine und auch Sex…) ziemlich in die Quere. Denn eigentlich möchte er diese emotionsgeladenen Tage NICHT mit ihr verbringen, da er eine Lanzgzeitbeziehung mit ihr für sich schon ausgeschlossen und keine Lust auf Diskussionen zur Zukunft der beiden hat.

Sieht seine Festtagsplanung SIE mit vor?

Schluss machen kurz vor Weihnachten will man(n) aber auch nicht. Insofern schiebt er dieses Thema auf und schneidet es von selbst nicht an.

Fragt sie nun nach, wird es enttäuschend für sie sein. Denn er muss sich bei seinen Eltern blicken lassen (aber nicht mir ihr, aus den oben geschilderten Gründen…) und am Nachmittag des ersten Weihnachtsfeiertages darf es gern das Abhängen mit seinen Freunden oder das Totschlagen der Zeit allein sein. Deshalb muss sie sich definitiv darauf gefasst machen, dass er irgendwas von “Verbringe Weihnachten bei meinen Eltern” und “Können uns ja dann zwischen den Tagen ….” brummelt.

Hakt es schon in der Kennenlernphase, sollte man die richtigen Konsequenzen ziehen

Wie die Konsequenzen im Zusammenhang mit so einem Exemplar aussehen sollten, muss sicher nicht weiter erläutert werden.

Kommen wir zum nächsten Typ Mann, der das Weihnachtsfest in der Kennenlernphase ebenfalls gern überspringen würde. Nämlich der:

Singlemann mit Exfrau und Kindern

Im Gegensatz zum erstgeschilderten Exemplar von Mann, hat der Singlemann mit Anhang durchaus ernste Gefühle und sieht die laufende Kennenlernphase als Sprungbrett zu einer festen Beziehung. Wenn da nicht ständig die Ex wäre, die dem neuen Glück mit Wonne einen Strich durch die Rechnung oder aber zumindest ein paar Schwierigkeiten machen will.

Deshalb hat sie (die Ex) das Thema natürlich lange schon zur Sprache gebracht – und die Planung für Weihnachten gleich mit erledigt. Je nachdem, wie das Modell des getrennten Paares aussieht, können hier die abenteuerlichsten Arrangements getroffen sein. Von der Absprache, dass ER am heiligen Abend bei Ex und Kindern ist, bis hin zu der Variante, dass die Kids von Heiligabend bis zum zweiten Feiertag bei ihm sind. Weil – einmal angenommen – die Ex eine Fernreise mit ihrem neuen Partner geplant hat.

So mancher “gebrauchte Mann” vergaloppiert sich terminlich zu den Festtagen…

Mal nur zu zweit, die Kinder sind ja schon größer und wollen Weihnachten `eh beim Vater sein…Alles rein fiktiv…! An und für sich dürften die meisten Ex-Frauen mit der neuen Situation des Partners klarkommen. Aber dennoch gibt es etliche weibliche Exen, die gerne mal dazwischenfunken. Nicht umsonst gibt es in Familien-Foren extra ein Thema für “Patchwork”.

Wenn also alles schon abgesprochen ist und ER seiner Neuen bis dato noch nichts gesagt hat, so hat er es einfach auf die lange Bank geschoben. Und ist nun freilich in Erklärungsnot, wenn SIE davon ausgeht, die Planung für die Festtage mitgestalten zu können. Nun: Man (FRAU) wird aus allen Wolken fallen und sicher wird es um die Feiertage den einen oder anderen Streit geben. Doch anders als der Mann ohne echte Gefühle, der die Kennenlernphase nur zum (erotischen) Spaß nutzt, spielt der “gebrauchte Mann” kein falsches Spiel. Er ist im besten Sinne wahrscheinlich nur ein wenig zu gutmütig, vielleicht auch noch ein Stück weit unter der Fuchtel der Ex – weil die ja den Hauptteil mit den Kindern managt – und stets auf den Familienfrieden bedacht.

In Sachen Patchwork die Dinge schon in der Kennenlernphase ausloten!

Hier sollte die Partnerin im Hinblick auf zukünftige Aktionen das Ruder sanft in die Hand nehmen und Feiertags-Thematiken rechtzeitig ansprechen und gemeinsam mit ihm planen. Dass das Weihnachts-Hickhack mit Ex und Kindern natürlich ein Vorgeschmack auf zukünftige Jahre sein kann, ist klar. Aber auch ein anderes Thema, denn wer sich ein Exemplar mit Expartnerin und Kindern angelt, der wird um Kompromisse und manche Zickerei nun mal nicht umhin kommen. Das alles ist aber nichts, gegen folgendes Exemplar:

Gebundener Mann, der sich als Single ausgibt

Ein Doppelleben leben oder/und mehrgleisig fahren: Das kommt häufiger vor als man denkt. Und da auch solche Männer keine Skrupel davor haben, sich eiskalt in Partnerbörsen anzumelden und einen auf ledig zu machen, gerät so manche Singlefrau an einen Gebundenen. Am Anfang der Kennenlernphase lässt sich sowas noch gut händeln, doch je weiter das Kennenlernen voranschreitet, desto schwieriger wird es für den gebundenen Mann, die verschiedenen Frauen unter einen Hut zu bekommen. “Verschieden” kann sich hier sowohl “nur” auf die Ehefrau beziehen, als auch auf mehrere Frauen, die er alle nebenher hat.

Ist er gebunden? Fragwürdiges Agieren beim Kennenlernen könnte darauf hinweisen

Kommen dann Feiertage in die Quere, ist im Wortsinn Not am Mann. Natürlich wird das Thema “Weihnachten” nicht von alleine angeschnitten, aber wenn es dann geschieht, sollte sich jene Frau, die sich schon als seine Partnerin wähnt, auf einiges gefasst machen.

Denn solche Fremdgeher haben meist so perfekt ausgearbeitete Ausreden, dass diese schon wieder absurd rüberkommen. Da unter untreuen Männern viele Unternehmer bei sind, wird “muss arbeiten” eine viel genutzte Ausrede sein. Viele dieser Zeitgenossen sind ihre eigenen Chefs, da ist das freilich kaum nachprüfbar. Doch sollte sich die betreffende Frau fragen, ob in der Branche ihres Schwarms Feiertagsarbeit wirklich nötig ist. Bei einem Arzt kann man es nachvollziehen, bei einem selbständigen Architekten eher nicht.

Auf das eigene Bauchgefühl hören, ist in der Kennenlernphase unerlässlich!

Und auch andere Begründungen, warum er Weihnachten nicht mir IHR verbringen kann, sollten vonseiten der Frau gedanklich genauestens geprüft werden. Natürlich immer unter Einbeziehung des Bauchgefühls. Und was sagt das? Genau!

In allen Fällen gilt: Genau zuhören und das zweite Gehirn ab der Körpermitte nicht übergehen. Und dann ein schönes Weihnachtsfest haben – ganz gleich, ob mit oder ohne Mann!

Bild (Symbolbild): stock.adobe.com / mashiki
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