Sich kurz vor dem ersten Date nicht mehr melden, den Kontakt in der Kennenlernphase einfach abbrechen oder den anderen gar nach ein paar Mails in der Singlebörse blockieren: All das ist beim Online-Dating keine Seltenheit. Das Web ist voll von entsprechenden Beispielen.
Aber auch rund um das erste reale Offline-Treffen kommt es oft zu sehr irritierenden Vorkommnissen. So ist es keine Seltenheit, dass der Dating-Partner zur ersten Verabredung gar nicht erscheint. Oder nicht ansatzweise so aussieht wie auf dem Foto, das er in der Partnerbörse eingestellt hat.
Von Funkstille bis Foto-Schummelei: Online-Dating braucht starke Nerven!
Ein Klassiker auch: Die Funkstille nach einer ersten Verabredung. Viele Singles sind in diesem Zusammenhang bekanntlich feige und statt ehrlich zu sagen, dass es nicht passt, taucht man(n) kurzerhand ab.
Wer also im Internet jemanden fürs Leben finden will, braucht starke Nerven – das ist nichts Neues. Und auch eine große Portion Selbstbewusstsein nebst einer Prise Humor sind nicht verkehrt, um gelassen mit den negativen Begleiterscheinungen der Online-Partnersuche umzugehen.
Dann meistert man (FRAU) auch Fälle wie jenen, der aktuell im Forum von ELITEPARTNER diskutiert wird.
Fiese Abfuhr bei erstem Date
Hier schildert eine Singlefrau, wie fies sie von einem Mann während des ersten Dates verladen wurde.
Zitat:
“(…)Ich war zu einem Ersten Date verabredet und habe auf dem Bahnsteig auf ihn gewartet. Seine S Bahn fuhr ein, aber es stieg niemand aus, der so aussah wie er. Ich schrieb ihm sofort, ob er denn nicht gerade in der S Bahn gewesen sei. Er schrieb sofort zurück, ja, aber er hätte es sich anders überlegt. Ich sei nicht sein Typ und ich hätte auf den Fotos einen anderen Eindruck gemacht. 5 min später war ich auf allen Kanälen blockiert.
Ich bin ziemlich schockiert gerade und furchtbar enttäuscht. Alle Fotos, die er von meinem Gesicht und insgesamt gesehen hat, waren klar, unbearbeitet und authentisch.
Es fühlt sich so grausam an, weil er vorher so einen achtsamen, feinfühligen und souveränen Eindruck gemacht hat und wir uns 3 Tage auf dieses Treffen gefreut hatten. Das kam mir so aufrichtig vor.
Auf seinem Profilbild stand paradoxerweise: andere Menschen „fühlen“. Das macht mich sehr traurig gerade, das Erlebnis geht schon an den Selbstwert.(…)”
Sowas tut weh – ganz klar! Und es ist auch verständlich, dass die Betroffene nun mit ihrem Selbstbewusstsein hadert. Jedoch sollte sie sich einfach vergegenwärtigen, dass ein gewisser Anteil derer, die im Web nach einer Partnerin suchen, leider genau SO drauf ist.
Das Netz ist geduldig…
Selbst wenn die Selbstdarstellung in der Partnerbörse ganz anders ausschaut. Nur: So wie Papier geduldig ist, ist es das Netz ebenso.
Wer sich in den digitalen Dating-Dschungel begibt, sollte deshalb unbedingt mit solchen unverschämten Aktionen rechnen und auf etliches gefasst sein. Ein Grund, an sich selbst zu zweifeln sind derlei Geschehnisse allerdings nicht.
Denn wie aus dem Posting der Frau ganz klar hervorgeht, hat nicht sie menschlich-charakterliche Defizite, sondern definitiv der unverschämte Typ. Aktionen dieser Art müssen locker gesehen werden.
Abhaken und den Mut nicht verlieren!
Sortieren sich doch solche “Gehen-gar-nicht”-Zeitgenossen ganz elegant selbst aus. Selbst wenn der Mann ausgestiegen und es zu einem Treffen gekommen wäre: Irgendwann hätte die Userin garantiert ihren “Das-darf-doch-nicht-wahr-sein”-Moment mit diesem Mann gehabt.
Wenn dann schon Gefühle im Spiel sind, ist Liebeskummer oft die Folge, auch der Glaube an die Männer geht vielen Frauen mit Online-Dating verloren. Man kennt das. Dennoch soll man (FRAU) die Hoffnung nicht aufgeben, auf gar keinen Fall!
Ebensowenig soll man irgendwelchen Schuften, die man real noch gar nicht kennengelernt hat, eine Träne nachweinen! Hier gilt der zeitlose Spruch: “Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende”!
Abhaken und weiter daten – das ist die Devise!
Quelle: community.elitepartner.de vom 20. August 2022
Bild (Symbolfoto): pexels.com / Julia Volk