Kennenlernphase, Kennenlernphase, Kennenlernphase…Kaum ein Thema wird im Internet so häufig diskutiert, wie diese Auftaktphase für eine Beziehung. Dabei ist diese Phase nur viel zu oft gar keine Auftaktphase, sondern eher eine Zeit des gegenseitigen “Abklopfens” — mit dem Resultat, dass man wieder auseinandergeht.
Im besten Fall …Dass es nicht immer so abläuft, ist bekannt: Funkstille und Ghosting lassen grüßen!
“Wie oft sollte man(n) sich in der Kennenlernphase melden?” – diese Frage treibt viele Internetnutzer, vor allem Frauen, in Internetforen wie der BRIGITTE Community oder Elitepartner um.
Diese Frage sollte in einer Kennenlernphase keine Rolle spielen
Schon die Frage beweist: Wer sie stellt, bei dem wird es wohl eher nichts mit dem Zauber eines neuen Anfangs. Warum nicht? Nun – in einer Kennenlernphase sollte diese Frage keine Rolle spielen, sondern der Melderhythmus federleicht hin- und hergehen, ohne dass abgezählt wird, wie oft sich wer meldet.
Beginnt man hier, herumzugrübeln, warum sich der andere noch nicht gemeldet hat und beginnt das kleinliche Abzählen der Meldeabstände, dann ist Hopfen und Malz schon verloren.
Ganz nach dem Motto: “Wenns nicht einfach geht, gehts einfach nicht”, sollte man sich in einer Kennenlernphase sehr genau hinterfragen und überlegen, ob der Kandidat, der sich da so wenig meldet und auf dessen seltene Nachrichten man lauert, der Richtige ist?
Mäßiges Melden zeugt von wenig Interesse
Die Erfahrung – offline als auch online – zeigt, dass jemand, der sich zu Beginn des Kennenlernens nur mäßig engagiert, kurzfristig dann auch über alle Berge ist. Währenddessen ein Kennenlernen, bei dem auf beiden Seiten die Schmetterlinge fliegen wie von selbst in die Anfangsphase einer Beziehung übergeht.
Wer an seinem Datingkandidat zweifelt und womöglich schon soweit ist, in der Internet-Community um Rat in Sachen stockendes Kennenlernen zu fragen, der sollte sich an seine letzte Verliebtheit erinnern. An das Kribbeln und die gefühlt minütlich eintreffenden Nachrichten des anderen.
Locker, leicht und ohne zu hinterfragen gestaltet sich so eine Kommunikation in der Kennenlernphase. Und sie fühlt sich gut an. Keiner käme in so einer Situation darauf, zu hinterfrage, wann sich der nächste meldet. Weil es wie von alleine geht. Hin und Her, Ping und Pong…
Jeder weiß, was es bedeutet, wenn ER sich nicht meldet
Währenddessen sich natürlich das Warten endlos hinzieht, wenn man sehnsüchtig auf eine WhatsApp vom Angebeteten lauert.
Und was heißt das nun? Tja – am besten beantwortet man sich diese Frage selbst, die Antwort des Bauchgefühls dürfte nicht lange auf sich warten lassen.
Oder anders gesagt: Wer fragt, hat schon verloren!
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